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Die Frühschwangerschaft – wirklich ALLES, was du wissen musst!

Frühschwangerschaft Pin mit Text Wirklich alles was du im 1.Trimester wissen musst

Hast du gerade herausgefunden, dass du frisch schwanger bist und dich in der Frühschwangerschaft befindest? Herzlichen Glückwunsch erst einmal…! Oder bist du dir vielleicht noch gar nicht sicher, ob du tatsächlich schwanger bist? In beiden Fällen ist dieser Artikel hier genau richtig für dich!

In diesem Post erkläre ich dir ALLES, was du zur Frühschwangerschaft wissen musst – von den allerersten Frühschwangerschaftsanzeichen und geeigneten Frühschwangerschaftstests über das “richtige” Verhalten in der Frühschwangerschaft bis hin zu den Beschwerden, die manchmal am Anfang einer Schwangerschaft auftreten können.

Zu vielen dieser Themen habe ich auch noch weitere Blogartikel oder Youtube Videos, die ich dir in diesem Artikel zur Frühschwangerschaft ebenfalls verlinkt habe (es gibt sogar eine Youtube Playlist mit Wissen zur Frühschwangerschaft von mir!). Denn ich weiß noch gut, wie viele Fragen mich selbst auch als Ärztin beschäftigt haben, als ich schwanger war. Meine ersten zwei Schwangerschaften endeten leider mit einer frühen Fehlgeburt – aber die dritte Schwangerschaft führte im Juni 2022 zur Geburt meiner Tochter Luisa Victoria.

Und ich hoffe von Herzen, dass dir dieser Artikel eine Hilfe ist – speichere ihn dir gerne ab oder kommentiere auch, wenn dir nach dem Lesen noch Fragen bleiben! Dann füge ich gerne noch mehr Informationen ein – denn die Frühschwangerschaft ist eine unglaublich spannende Zeit, die aber viele Frauen auch echt erst einmal verunsichert. Und vielleicht kann ich dir hiermit ja die eine oder andere Sorge nehmen oder Frage beantworten!

Definition | Schwangerschaftsfrühtests | Frühschwangerschaftsanzeichen | Untersuchungen | Die Entwicklung deines Babys | Schwangerschaftskurs | “Richtiges” Verhalten in der Frühschwangerschaft | Schwangerschaftsbeschwerden | Deine Checkliste für die Frühschwangerschaft

Wann spricht man von einer “Frühschwangerschaft”?

Die Frühschwangerschaft, auch als erstes Trimester bekannt, ist eine aufregende, aber auch herausfordernde Zeit für werdende Eltern. Das erste Trimester umfasst die ersten Wochen der Schwangerschaft und ist eine entscheidende Phase für die Entwicklung des Embryos. In dieser Zeit finden die meisten Organentwicklungen statt und der Grundstein für eine gesunde Schwangerschaft wird gesetzt.

Die Schwangerschaftswochen werden dabei als SSW abgekürzt – die gesamte Schwangerschaft hat 40 SSW. Allerdings bist du in den ersten zwei Wochen deiner Schwangerschaft gar nicht schwanger! Man rechnet nämlich ab dem ersten Tag der letzten Periode – damit bist du am Tag des Eisprunges (und der Befruchtung) bereits bei 2+0 – und damit in der 3.SSW!

Nach den meisten Definitionen endet das erste Trimester und damit die Frühschwangerschaft bei 12+0 – dem Beginn der 13.SSW. Und ja, das ist mathematisch kein Drittel! Keine Sorge, mich hat das zu Beginn meiner Schwangerschaft ebenso verwirrt!

Frühschwangerschaftstest – ab wann?

Vielleicht bist du dir auch noch gar nicht sicher, ob du wirklich schwanger bist! Gerade in der zweiten Zyklushälfte fragen sich viele Frauen im Kinderwunsch berechtigt, ob das eine oder andere Zwacken vielleicht schon ein Symptom sein kann, dass sie schwanger sind und ob ein Frühschwangerschaftstest bereits sinnvoll ist.

Und die Antwort hängt ganz klar davon ab, welchen Test du verwendest! Schwangerschaftstests haben eine unterschiedliche Sensitivität (“Empfindlichkeit”) bzgl. der Messung des Hormons ß-HCG. Und genau dieses “Schwangerschaftshormon” müssen sie eben bereits erkennen können.

Etwa 5-6 Tage braucht eine befruchtete Eizelle, um durch den Eileiter bis in die Gebärmutter zu wandern und sich dort einzunisten. Erst ab der Einnistung produziert der Embryo ß-HCG. Oder genau genommen nicht der Embryo, sondern der “Trophoblast” – zu diesen Zeitpunkt ist aus der befruchteten Eizelle nämlich eine Blastozyste geworden. Und diese Blastozyste besteht aus dem “Embryoblast” und dem “Trophoblast”. Aus dem Embryoblast wird später euer Baby – aus dem Trophoblasten die Eihäute und die Plazenta (der Mutterkuchen).

Bis dann nachweisbare Mengen ß-HCG im Blut und im Urin sind, dauert es sogar noch ein paar Tage – meines Erachtens nach macht ein Schwangerschaftstest frühestens 9 Tage nach Eisprung Sinn. Allerdings auch nur, wenn ihr einen hochsensitiven Frühschwangerschaftstest verwendet – und wenn ihr dank Zyklusbeobachtung ganz genau wisst, wann eigentlich euer Eisprung war!

Schwangerschaftsfrühtests: Ab wann? Welcher? Wie funktioniert’s?

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Fragst du dich, wann es (endlich) soweit ist, dass du einen Schwangerschaftsfrühtest machen kannst? Und ob die Ergebnisse schon aussagekräftig sind? Ich jedenfalls habe mich das direkt im ersten Zyklus gefragt. Irgendwie war ich mir ganz sicher, dass ich die…

Dein Körper in der Frühschwangerschaft

Zu Beginn der Schwangerschaft passieren in deinem Körper unglaublich viele spannende Dinge! Hormonell fährt dein Körper Achterbahn – und in deinem Bauch finden zahlreiche Umbauvorgänge statt.

Eventuell sieht man sogar einen Mini-Bauch bereits in der Frühschwangerschaft – dabei handelt es sich meist jedoch eher noch um Luft, als tatsächlich schon um die Gebärmutter bzw. das Baby. Wirklich richtig “klassisch schwanger” wirst du vermutlich erst gegen Ende des zweiten Trimesters aussehen – wobei der Bauchumfang von Frau zu Frau unterschiedlich ist.

Dennoch gibt es bereits subtile erste Anzeichen deiner Schwangerschaft – wenn auch oft noch unsichtbar!

Erste Frühschwangerschaftsanzeichen

Frühe Schwangerschaftsanzeichen können von Frau zu Frau unterschiedlich sein und können auch von Schwangerschaft zu Schwangerschaft variieren. Einige häufige Anzeichen sind Übelkeit, Brustspannen und Empfindlichkeit, Müdigkeit und verstärkter Harndrang. Auch verändern sich die Brustwarzen oft sehr früh – sie können empfindlicher sein und werden oft etwas dunkler (bei hellhäutigen Frauen).

Das bekannteste Frühschwangerschaftsanzeichen ist aber selbstverständlich die ausbleibende Periode (Überraschung!!!)

Was aber ganz wichtig ist: es kann auch sein, dass du ÜBERHAUPT KEINE Frühschwangerschaftsanzeichen hast! Und auch wenn dich das vielleicht beunruhigt: es ist kein schlechtes Zeichen! Ich kann dir aus meiner persönlichen Erfahrung berichten, dass ich in meiner ersten Schwangerschaft (die in einer Fehlgeburt endete) deutlich mehr frühe Schwangerschaftsanzeichen hatte als in der glücklich endenden Schwangerschaft mit Luisa.

Erste Schwangerschaftsanzeichen – 17 Symptome einer Frühschwangerschaft

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Steckst du im Kinderwunsch und fragst dich, ob du gerade erste Schwangerschaftsanzeichen bemerkst und vielleicht schwanger bist? Dann ist dieser Artikel hier genau für dich – ich verrate dir, worauf du achten musst um keine frühen Schwangerschaftsanzeichen zu verpassen? Dann…

Wann sieht man einen Schwangerschaftsbauch?

Tatsächlich kannst du bereits ganz früh schon einen leicht aufgeblähten Bauch haben in der Frühschwangerschaft! Durch das steigende Progesteron wird nämlich die Verdauung träge und manche Frauen reagieren darauf dann mit Verstopfungen und einem “Blähbauch”. Hast du außerdem noch eine künstliche Befruchtung hinter dir, sind eventuell auch deine Eierstöcke noch angeschwollen und tragen zu einem “Mini-Bauch” bei.

Wann eine Frau in ihrer Schwangerschaft einen wachsenden Bauch bemerkt, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. In der Regel beginnt die Veränderung des Körpers der Mutter in der Schwangerschaft sichtbar jedoch ab der 12. Schwangerschaftswoche und damit NACH der Frühschwangerschaft. Ab diesem Zeitpunkt wächst der Uterus und der Bauch wird merkbar größer.

Eine Frau, die ihr erstes Kind erwartet, kann in der Regel erst ab der 16. Schwangerschaftswoche einen deutlich sichtbaren Bauch bemerken. Bei Frauen, die bereits Kinder haben oder die eine Mehrlingsschwangerschaft erwarten, kann der Bauch auch schon früher sichtbar werden.

Untersuchungen in der Frühschwangerschaft

Im ersten Trimester gibt es mehrere Untersuchungen, die stattfinden können. Wie viele Untersuchungen du in der Frühschwangerschaft hast, hängt natürlich von deiner Vorgeschichte und dem Verlauf deiner Schwangerschaft ab – in der Regel wirst du aber mindestens zwei Mal bei deiner Ärzt:in sein.

Ich hatte übrigens inklusive des Ersttrimesterscreenings ganze sechs Kontrolltermine in der Frühschwangerschaft…!

Die erste Vorsorgeuntersuchung

Am aufgeregtesten bist du vermutlich vor deiner ersten Vorsorgeuntersuchung in der Schwangerschaft. Diese findet meist zwischen der 8. und 12. Schwangerschaftswoche statt.

Dort wird dein Gesamtzustand untersucht und es werden wichtige Fragen zu deiner Geschichte und deinem aktuellen Lebensstil besprochen. Außerdem wird unter anderem ein Bluttest gemacht, um etwaige Risiken oder Infektionen auszuschließen, und eine Ultraschalluntersuchung, um das Wachstum und die Entwicklung des Embryos zu überwachen. Du wirst auch über wichtige Schritte in der Schwangerschaft und zur Vorbereitung auf die Geburt informiert.

Eventuell bekommst du auch direkt deinen Mutterpass ausgestellt. Sei aber nicht traurig, falls das erst beim zweiten Termin stattfindet – das handhabt jede Praxis etwas anders. Ich würde aber auf jeden Fall schon eine schöne Mutterpasshülle mitbringen – denn dieses Dokument wird dich von nun an auf Schritt und Tritt begleiten und hat eine besondere Bedeutung!

ß-HCG Tabelle in der Frühschwangerschaft

Bei den ersten Untersuchungen in der Frühschwangerschaft wird meist der ß-HCG Wert in deinem Blut kontrolliert.

Zu Beginn der Schwangerschaft verdoppelt sich dieses wichtige Hormon etwa alle zwei bis drei Tage. Die Entwicklung des Hormons kann einen Hinweis darauf geben, ob die Schwangerschaft wie geplant verläuft, oder ob es Gründe zur Sorge gibt. Ein niedrigerer Wert oder eine langsame Steigerung können auf eine drohende Fehlgeburt oder eine Eileiterschwangerschaft hinweisen.

Für die Höhe des ß-HCG Wertes in der Schwangerschaft gibt es extra HCG Tabellen zur Entwicklung in der Frühschwangerschaft – man sollte diese Zahlenwerte aber NIE isoliert betrachten – der Ultraschall ist immer wichtiger…!

HCG Tabelle – wann sollte der HCG-Wert wie hoch sein?

HCG Tabelle – wann sollte der HCG-Wert wie hoch sein?

Heute möchte ich euch die HCG Tabelle zeigen und euch erklären, was HCG eigentlich ist, wie es sich im Verlauf der Frühschwangerschaft entwickelt und was es bewirkt. Außerdem hilft euch diese HCG Tabelle dabei, herauszufinden, wann ihr mit welchem Schwangerschaftstest…

Ultraschall in der Frühschwangerschaft

Als werdende Mama bist du bestimmt ganz aufgeregt und nervös, was in deinem Körper passiert und was du im Ultraschall sehen wirst. Keine Sorge, ab der 6. bis 7. Schwangerschaftswoche kannst du bereits den Dottersack sehen, in dem sich dein Embryo befindet.

Je nachdem, wann die Untersuchung vorgenommen wird, wirst du sogar schon ein kleines Flackern sehen – das ist der Herzschlag! Nie werde ich vergessen, wie es mir und Markus ging, als wir Luisas Herzschlag in der 8.SSW zum ersten Mal sehen durften.

Bei einer weiteren Untersuchung, meist gegen Ende der 12. Schwangerschaftswoche, kannst du bereits den Embryo mit einem deutlichen Kopf und dem Körper erkennen. Mit jeder weiteren Woche wächst und entwickelt sich dein kleines Wunder und du wirst im Ultraschall immer mehr Details erkennen können. Vertraue auf deinen Körper und dein Baby und freue dich auf jede neue Entdeckung bei den Ultraschalluntersuchungen.

Ab etwa der 11. oder 12. Schwangerschaftswoche kannst du eventuell auch bereits selbst die Herztöne deines Babys mit dem Angelsounds (einem Fetaldoppler) hören!

Angelsounds – meine Erfahrungen mit dem Fetaldoppler

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Überlegt ihr euch, ob ihr euch einen Angelsounds kaufen wollt und habt noch Fragen dazu? Vielleicht seid ihr verunsichert, weil immer wieder jemand behauptet, das Gerät sei verboten und Ultraschall gefährlich? Dann ist dieser Artikel hier genau richtig für euch…

Das Ersttrimesterscreening

Das Ersttrimesterscreening ist eine wichtige Untersuchung in der Frühschwangerschaft, die es dir ermöglicht, das Risiko bestimmter Chromosomenstörungen wie zum Beispiel Trisomie 21 (Down-Syndrom) zu bestimmen. Normalerweise findet das Screening zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche statt. Es ist besonders für Frauen sinnvoll, die älter als 35 Jahre sind oder eine familiäre Vorbelastung haben.

Beim Ersttrimesterscreening wird eine ausführliche Ultraschalluntersuchung durchgeführt und der Embryo genau untersucht. Unter anderem wird eine Nackentransparenzmessung (NT-Messung) vorgenommen. Auch die Länge des Nasenbeins deines Babys kann bereits gemessen werden und geht neben z.B. deinem Alter in die Risikoberechnung mit ein. Am Ende berechnet ein Algorithmus das Risiko, dass eine Chromosomenstörung vorliegt mit 1:x – es gibt also keine eindeutige Antwort, das ist wichtig zu verstehen!

Ob das Ersttrimesterscreening von den Krankenkassen übernommen wird, hängt von der jeweiligen Krankenkasse und deiner “Risikokonstellation” ab. Du solltest dich bei deiner Krankenkasse informieren, ob sie die Kosten für das Screening übernimmt oder ob du diese selbst tragen musst.

Auch zum Ersttrimesterscreening habe ich übrigens ein Video auf Youtube veröffentlicht!

Nicht-invasiver Pränataltest (NIPT) – Harmony, Praena und Co

Oft in Kombination mit dem Ersttrimesterscreening wird ein nicht-invasiver Pränataltest angeboten. Bei dieser Untersuchung wird dir Blut abgenommen – und darin Bruchstücke von fetaler DNA analysiert.

Anhand dieser DNA-Analyse kann sowohl das Geschlecht deines Kindes bestimmt werden, als auch die Wahrscheinlichkeit für bestimmte Chromosomenstörungen wie Trisomie 13,18 und 21. Allerdings sind diese Tests in keinster Weise unfehlbar und es kann insbesondere auch zu falsch positiven Ergebnissen kommen.

Da viele Ärzt:innen nicht ausreichend über den NIPT aufklären, habe ich selbst einen langen Artikel zu dieser Untersuchung in der Frühschwangerschaft verfasst – lies ihn dir gerne durch, wenn du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest!

Harmony Test – Alles zu nicht-invasiven Pränataltests (NIPT)!

Harmony Test – Alles zu nicht-invasiven Pränataltests (NIPT)!

Hast du vom Harmony Test (oder z.B. Praena Test) gehört und fragst dich, was das ist und ob du diesen Test machen solltest? Oder wieviel er kostet und ob die Krankenkasse die Kosten für diesen nicht-invasiven Pränataltest übernimmt? Mir ging…

Die Entwicklung deines Babys in der Frühschwangerschaft

In der Frühschwangerschaft entwickelt sich dein Baby rasend schnell – jede Woche passieren unglaublich viele Dinge. Auch wenn dein Baby in der Frühschwangerschaft noch sehr klein ist, so ist diese Zeit unfassbar wichtig für die Organentwicklung.

Über die Entwicklung deines Babys in der Frühschwangerschaft könnte man ganze Bücher füllen – aber ich hoffe, die folgende Tabelle gibt dir ein kleines Gefühl dafür, was alles passiert im 1.Trimester!

SSWGröße / Gewicht deines BabysWichtigste EntwicklungsschritteSichtbares im Ultraschall
SSW 3-4 <1gDie befruchtete Eizelle wandert durch den Eileiter, entwickelt sich zur Blastozyste und nistet sich schließlich in der Gebärmutter ein. Dort bildet sie eine Fruchthöhle und die Plazenta aus.meist noch nichts
SSW 5ca 1gDas Gewebe für Entoderm, Mesoderm und Ektoderm hat sich gebildet – daraus entstehen die ersten Vorstufen der Eingeweide (Endoderm), Muskeln und Skelett (Mesoderm) und Gehirn und Haut (Ektoderm).Fruchthöhle erkennbar (wenige Millimeter)
SSW 61-1,5gDas Neuralrohr (daraus entstehen Rückenmark und Gehirn) schließt sich und das Herz beginnt zu schlagen.Dottersack als Ringstruktur sichtbar
SSW 7-81,5-2gArme und Beine bilden sich aus, ebenso Gesichtsstrukturen und Organe wie der Darm und die Niere. Sogar Finger und Augenlider hat dein Baby am Ende der 8.SSW bereitsNachweis der Herzaktion
SSW 9-102-4gDas Herz besteht bereits aus vier Kammern und auch Magen,Niere und Leber sind bereits funktionsfähigDie Form wird immer “menschlicher”
SSW 11-125-15gDer “Genitaltuberkel” ist ausgebildet und ermöglich nach der “Nub theory” eventuell bereits die Geschlechtsbestimmung. Das Baby kann Finger und Zehen bewegen und reagiert auf erste Reize von außenDottersack meist nicht mehr sichtbar, Geschlecht evtl. erkennbar

Mein Tipp: Frühschwangerschaftskurs von Storchgeflüster

Die Frühschwangerschaft ist eine so unfassbar spannende Zeit! Und selbst ich als Ärztin hatte unglaublich viele Fragen – leider findet man online aber auch viel falsche Informationen und wird oft noch mehr verunsichert.

Deswegen habe ich gemeinsam mit anderen Expert:innen an einem Schwangerschaftskurs für die Frühschwangerschaft gearbeitet. Entstanden ist ein Videokurs bei Deutschlands größter Kursplattform für Kinderwunsch und Schwangerschaft – Storchgeflüster! Und ich kann echt sagen: dieser Kurs deckt wirklich alles ab und ich bin stolz darauf, daran mitgewirkt zu haben!

Im Frühschwangerschaftskurs Gesundes Babywachstum von Storchgeflüster findest du alles, was dir in dieser spannenden Zeit hilft:

  • Wissen über gesundes Verhalten in der Frühschwangerschaft
  • Hinweise, wie du die Einnistung unterstützen kannst
  • Yogaübungen und Meditationen zum Entspannen
  • Hilfe gegen die Angst und Tipps, um dich besser in deiner neuen Situation einzufinden
  • Tipps für gesunde Rezepte und ausgewogene Ernährung
  • Hilfreiche Kniffs von Ärzten und Hebammen bei Schwangerschaftsbeschwerden
  • Checklisten und Vorbereitung auf alles, was du organisieren solltest (Anträge etc.!)
  • INKLUSIVE Live Sessions und Mitschnitten aus Workshops

Da ich selbst eine der Expert:innen im Kurs bin, habe ich sogar einen Rabattcoupon für dich – mit meinem Code “babybauch” sparst du 10€ auf einen Kurs deiner Wahl bei Storchgeflüster . Und der Code gilt selbstverständlich auch für den Frühschwangerschaftskurs “Gesundes Babywachstum”!

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Unterstütze die Einnistung und das gesunde Wachstum deines Babys
  • Über 80 (!) Videos rund um die Frühschwangerschaft von führenden Expert:innen (Ärzt:innen, Hebammen und Spezialist:innen)
  • Inklusive: Medizinische Basics, Hebammenwissen, Yoga, Ernährung, Naturheilkunde und Lifestyle
  • Wissenschaftlich korrekt und trotzdem persönlich
  • Holistische Ansatz: Inhalte für Körper und Psyche
  • Inklusive Checklisten, LIVE Sessions und Rezepten

“Richtiges” Verhalten in der Frühschwangerschaft

Als Ärztin und selbst durch einen Kinderwunsch und zwei Fehlgeburten gegangen, weiß ich wie wichtig es ist, sich in der Frühschwangerschaft gut um sich und das Baby zu kümmern. Ich habe mich während meiner dritten Schwangerschaft viel mit dem Thema auseinandergesetzt und viele Studien gelesen, um das Beste für meine Tochter Luisa und mich zu tun.

Auf Social Media hört man oft so viele unterschiedliche Meinungen und Mythen über das richtige Verhalten in der Frühschwangerschaft. Doch keine Sorge, in diesem Blogartikel werde ich einige dieser Mythen aufklären und dich mit wissenschaftlich fundierten Informationen versorgen.

Ich bin überzeugt, dass du alles richtig machst und mit dem richtigen Wissen entspannt und optimistisch in deine Schwangerschaft gehen kannst! Deswegen erkläre ich dir alles, was du zu Sport, Ernährung, Vitaminen und Reisen in der Frühschwangerschaft so wissen musst. Du kannst dir auch gerne mein Youtube Video zu diesem Thema ansehen – es gibt dir einen ersten Überblick darüber, auf was du jetzt achten musst, und was du tun solltest!

Ernährung in der Frühschwangerschaft

Auch bei der Ernährung spielt in der Frühschwangerschaft eine wichtige Rolle für deine Gesundheit und die deines Babys. Du musst jetzt übrigens NICHT für zwei essen (auch wenn man das oft sagt) – der zusätzliche Energiebedarf in der Schwangerschaft ist geringer als man denkt!

Zusätzlicher Energierbedarf in der Schwangerschaft:

  • Erstes Trimester (Frühschwangerschaft): kein zusätzlicher Kalorienbedarf!
  • Zweites Trimester: ca 125kcal extra
  • Drittes Trimester: ca 250kcal extra

Allerdings steigt dein Bedarf an Vitaminen und Spurenelementen deutlich an. Daher ist es besonders wichtig, dass du ausgewogene und gesunde Lebensmittel wählst, um alle wichtigen Nährstoffe zu erhalten. Iss viel frisches Obst und Gemüse, um Vitamine und Mineralien zu erhalten, und wähle Vollkornprodukte statt Weißmehlprodukte.

Vermeide rohes oder halb rohes Fleisch, Eier und Fisch, da diese Lebensmittel mit Bakterien oder Parasiten belastet sein können, die deinem Baby schaden können. Stattdessen kannst du gekochtes oder gegartes Fleisch, Eier und Fisch wählen.

Trinke ausreichend Wasser, um dehydriert zu bleiben, und vermeide zuckerhaltige Getränke wie Limonade. In Maßen ist Kaffee übrigens in Ordnung in der Schwangerschaft – nur übertreiben solltest du es nicht.

Mehr zum Thema findest du auch in meinem Youtube Video zur Ernährung in der Schwangerschaft – inklusive “Myth Busting” (es gibt nämlich viele Dinge, die du sehr wohl essen darfst, obwohl viele das anders behaupten!)

Vitamine für die Frühschwangerschaft

Während der Schwangerschaft sind bestimmte Vitamine und Nährstoffe besonders wichtig, um das Wachstum und die Entwicklung deines Babys zu unterstützen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Schwangeren unter anderem eine ausreichende Zufuhr von Jod, Folsäure und DHA.

Jod ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns und der Schilddrüse des Babys. Folsäure unterstützt die Zellteilung und verringert das Risiko für Neuralrohrdefekte. DHA, eine Omega-3-Fettsäure, ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns und des Auges.

Neben einer gesunden Ernährung, die eine ausreichende Menge an Nährstoffen liefern sollte, kann es sinnvoll sein, ein gut zusammengesetztes Schwangerschaftsvitamin zu nehmen. Hierbei sollte man darauf achten, dass es zum Beispiel Folsäure und DHA enthält.

Ich persönlich habe während meiner Schwangerschaft BabyFORTE Folsäure Plus und später BabyFORTE plus Omega-3 genommen und kann dir diese Produkte guten Gewissens weiterempfehlen! Es gibt auch eine jodfreie Version, falls ihr aufgrund eurer Schilddrüse auf die Einnahme von Jod verzichten wollt – das solltet ihr aber immer mit einer Ärzt:in besprechen!

Übrigens bekommt ihr bei BabyFORTE 10% Rabatt mit meinem Code “babybauchblog” !

Vitamine in der Schwangerschaft – was wirklich wichtig ist!

Vitamine in der Schwangerschaft – was wirklich wichtig ist!

Du hast sicher schon irgendwo mal “Schwangerschaftsvitamine” bzw. Vitaminpräparate für Schwangere gesehen, oder? Das ist nicht nur ein Marketingtrick – es gibt tatsächlich ein paar Vitamine und Spurenelemente, die für Schwangere besonders wichtig sind! In diesem Artikel zeige ich dir,…

Sport in der Frühschwangerschaft

Als werdende Mutter hast du sicherlich viele Fragen und Überlegungen, wie du dich während der Frühschwangerschaft fit und gesund halten kannst. Eine großartige Möglichkeit dafür ist regelmäßiger Sport! Indem du dich körperlich aktiv hältst, unterstützt du deine körperliche und geistige Gesundheit und reduzierst sogar das Risiko von Komplikationen wie Präeklampsie und Schwangerschaftsdiabetes.

Dein:e Ärzt:in kann dir sagen, welche Sportarten während der Frühschwangerschaft für dich am besten geeignet sind, aber im Allgemeinen empfehlen Expert:innen moderate Aktivitäten wie Schwimmen, Yoga oder Spazierengehen. Vermeide Sportarten mit hohem Kontakt oder hohen Sturzrisiken.

Du wirst sehen, wie regelmäßiger Sport nicht nur deine körperliche Fitness verbessert, sondern auch deine Stimmung hebt und Stress abbaut. Übrigens ist sogar nachgewiesen, dass die Geburt schneller geht bei Frauen, die in der Schwangerschaft sportlich aktiv waren! Also zögere nicht und beginne jetzt damit, dich aktiv zu halten und deine Gesundheit während der Frühschwangerschaft zu unterstützen!

Sport in der Schwangerschaft – was du wissen solltest!

Sport in der Schwangerschaft – was du wissen solltest!

Viele Frauen sind unsicher, wie viel und welchen Sport sie während der Schwangerschaft noch machen dürfen. Manche sind sogar so verunsichert, dass sie sich entscheiden, lieber gar keine aktive Bewegung zu suchen. Dabei ist Sport in der Schwangerschaft nicht nur…

Alkohol in der Frühschwangerschaft

Dass Alkohol und Schwangerschaft nicht zusammen passen, weiß inzwischen vermutlich wirklich jede(r). Allerdings sind viele Frauen verunsichert, wie es ist, wenn sie in den allerersten Tagen der Frühschwangerschaft Alkohol getrunken haben (ohne bereits zu wissen, dass sie schwanger waren).

Und natürlich ist es das beste, wenn du bereits im Kinderwunsch auf Alkohol verzichtest. Als Zellgift ist Alkohol wahrlich keine Hilfe dabei, schnell schwanger zu werden. Aber auch ich war nicht immer komplett konsequent im Kinderwunsch und habe das eine oder andere Glas getrunken. Allerdings habe ich tatsächlich in der zweiten Zyklushälfte darauf verzichtet. Ein paar Tage “Schutz” hast du nach dem Eisprung noch, bevor der Embryo Anschluss an dein Blutsystem bekommt (etwa 5 Tage nach Eisprung) und theoretisch deinen Blutalkoholspiegel “abbekommt”. Ausreizen sollte man das in meinen Augen aber auf keinen Fall!

Sollte es jetzt aber passiert sein, dass du unwissentlich in der Frühschwangerschaft etwas getrunken hast und jetzt Angst hast, dein Baby geschädigt zu haben, so kann ich dir gewisse (!) Entwarnung geben: Expert:innen gehen davon aus, dass in den ersten zwei Wochen deiner Schwangerschaft (also streng genommen Woche 3+4, da du ja in Woche 1+2 noch gar nicht wirklich schwanger bist…) alles nach einem “Alles-oder-Nichts”-Prinzip verläuft.

Solltest du also getrunken haben und weiter schwanger sein, musst du mit keinen bleibenden Schäden beim Kind rechnen. Spätestens jetzt gilt allerdings: “Nulltoleranz” – jedes Glas ist eines zu viel. Zum Thema Alkohol in der Schwangerschaft habe ich auch einen separaten Blogartikel geschrieben, da mir dieses Thema sehr am Herzen liegt.

Alkohol in der Schwangerschaft

Alkohol in der Schwangerschaft

“Das eine Glas wird schon nicht schaden, oder?” – zum Thema Alkohol in der Schwangerschaft kursieren leider viele Mythen und manche Schwangere sind verunsichert, ob sie nun ein Glas trinken dürfen oder nicht. Jedes Jahr kommen in Deutschland traurigerweise etwa…

Fliegen in der Frühschwangerschaft

Viele Frauen haben Angst, in der Frühschwangerschaft zu fliegen und fragen sich ob Fliegen in der Frühschwangerschaft möglicherweise eine Fehlgeburt auslösen kann.

Und die ganz klare Antwort auf diese Frage lautet: “Nein!” Fliegen in der Frühschwangerschaft ist NICHT gefährlich – egal wie hartnäckig sich dieser Mythos hält. Ich habe mir dieses Thema sehr, sehr genau angeschaut und bin selbst sowohl im ersten als auch im zweiten Trimester meiner Schwangerschaft mit Luisa mehrfach Kurz- und Mittelstrecke geflogen.

Mehr zu der Frage “Fliegen in der Frühschwangerschaft” findest du auch in meinem Youtube Video zu diesem Thema!

Häufige Beschwerden in der Frühschwangerschaft

Eine der größten Herausforderungen in der Frühschwangerschaft ist, mit den häufig auftretenden Beschwerden wie Übelkeit, Müdigkeit und Unwohlsein umzugehen. Fast alle Schwangeren leiden irgendwann zumindest zeitweise unter dem einen oder anderen “Wehwehchen”.

Aber keine Angst, es gibt viele Möglichkeiten, diese Symptome zu lindern, z.B. durch eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung. Wichtig ist es, dich gut um dich und dein Baby zu kümmern. Und wenn “alle Stricke reißen” kann dir deine Ärzt:in auch Medikamente verordnen – denn auch in der Schwangerschaft gibt es Medikamente, die sicher sind.

Schwangerschaftsübelkeit

Als Schwangere in den frühen Wochen wirst du wahrscheinlich mit Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen haben. Dies ist eine sehr häufige und normaler Beschwerde in der Frühschwangerschaft. Ob du wie im Film auf die Toilette rennen musst oder dir “nur” morgens etwas flau ist, ist von Frau zu Frau unterschiedlich.

Zum Glück gibt es ein paar einfache Tipps, die helfen können, um Übelkeit zu lindern. Probiere aus, kleine, häufige Mahlzeiten statt drei großen zu essen. Vermeide auch unverträgliche Lebensmittel und achte auf eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Kohlenhydraten, Eiweiß und Gemüse. Ein Spaziergang an der frischen Luft oder eine Pause im Tagesablauf kann auch helfen, Übelkeit zu reduzieren. Auch Ingwer und Akupressurbänder können helfen bei Schwangerschaftsübelkeit!

Wenn Schwangerschaftsübelkeit besonders stark ist und über einen längeren Zeitraum anhält, kann es sich um das sogenannte Hyperemesis gravidarum handeln. Hierbei kann es zu starkem Erbrechen, Gewichtsverlust und Austrocknung kommen, was eine Behandlung unter ärztlicher Aufsicht erforderlich macht. Bitte wende dich dann an deine Ärzt:in um sicherzustellen, dass Du ausreichend Nährstoffe zu Dir nimmst und Dein Baby alles hat, was es braucht. Es gibt Medikamente, die in der Schwangerschaft gegen Übelkeit geeignet sind!

Übrigens: das Fehlen von Übelkeit ist KEIN schlechtes Zeichen – mach dir bitte keine Sorgen falls dir NICHT übel ist. Ich selbst habe nur minimal unter flauem Magen gelitten – und Luisa geht es bestens :)

6 Tipps gegen Schwangerschaftsübelkeit die wirklich helfen!

6 Tipps gegen Schwangerschaftsübelkeit die wirklich helfen!

Suchst du Tipps gegen Schwangerschaftsübelkeit bzw fragst dich was du tun kannst gegen dieses Gefühl? Keine Sorge, ich kann dir weiter helfen! Morgendliche Übelkeit trifft viele Frauen in der Frühschwangerschaft – es ist sogar eines der häufigsten frühen Schwangerschaftsanzeichen. Tatsächlich…

Bauchschmerzen bzw. Unterleibsschmerzen

Eine der Beschwerden in der Frühschwangerschaft, die besonders beunruhigend ist, sind Bauch- bzw. Unterleibsschmerzen. Da hat man gerade erst den positiven Schwangerschaftstest in der Hand – und schon zieht es und fühlt sich “nach Periode an”.

Keine Sorge, das geht vielen Schwangeren in der Frühschwangerschaft so! Ich konnte keine Zahlen finden – aber von meiner Erfahrung her betrifft es nahezu alle! Und eigentlich ist es auch kein Wunder: denn “da unten” finden gerade unglaublich viele Umbauvorgänge statt – deine Gebärmutter ist gerade eine Großbaustelle! In der Frühschwangerschaft wächst die Gebärmutter unglaublich schnell und es wachsen zahlreiche Blutgefäße neu. Das DARF man spüren!

Natürlich können starke Schmerzen in der Frühschwangerschaft aber auch auf etwas ernstes wie eine beginnende Fehlgeburt oder eine Eileiterschwangerschaft hinweisen, ich will das gar nicht beschönigen. Sollten die Schmerzen also stärker sein oder länger anhalten: geh lieber einmal mehr zu deiner Ärzt:in!

Blutungen in der Frühschwangerschaft

Und wenn Unterleibschmerzen schon Sorgen machen, dann ist es mit Blutungen in der Frühschwangerschaft natürlich nicht besser…!

Aber: Blutungen in der Frühschwangerschaft sind weit verbreitet und betreffen bis zu einem Drittel aller Schwangeren. Und auch wenn die Angst sofort im Raum ist: es muss sich nicht um eine Fehlgeburt handeln! Viele andere und teilweise harmlose Ursachen können zu Blutungen führen, darunter auch einfach Hormonveränderungen. Das Gewebe ist sehr gut durchblutet in der Schwangerschaft – und daher kann es deutlich leichter zu Blutungen kommen.

Eine Einnistungsblutung, die auch als Implantationsblutung bekannt ist, ist eine häufige Ursache für leichte Blutungen in der Frühschwangerschaft. Dies tritt auf, wenn das befruchtete Ei sich in die Gebärmutterwand einnistet und kann ein paar Tage nach der Empfängnis auftreten. Die Blutung ist oft hellrot oder bräunlich und hält in der Regel nur wenige Stunden bis zu ein paar Tagen an.

Einnistungsblutung oder Periode? – Wann die Blutung auftritt!

Einnistungsblutung oder Periode? – Wann die Blutung auftritt!

Hast du schon einmal von der Einnistungsblutung (medizinisch: Nidationsblutung) gehört und fragst dich wann die Einnistungsblutung stattfindet und ob es sich um eine Einistungsblutung oder Periode handelt? Dann ist dieser Artikel hier genau richtig für dich! Denn in diesem Artikel…

Eine weitere häufige Ursache für Blutungen in der Frühschwangerschaft sind hormonell bedingte Veränderungen. In diesem Fall kann es zu leichten Blutungen kommen, die harmlos sind und kein Anzeichen für eine Fehlgeburt sind. Um dir Mut zu machen: ca. 50% aller Schwangerschaften mit Blutung gehen danach ganz unkompliziert weiter!

Leider sind aber eben nicht alle Blutungen in der Frühschwangerschaft harmlos. Daher muss JEDE Blutung in der Frühschwangerschaft von einer Ärzt:in abgeklärt werden…! Eine größere Menge an Blut, insbesondere wenn es hell- bis dunkelrot ist und von Schmerzen oder Krämpfen begleitet wird, kann zum Beispiel auf eine beginnende Fehlgeburt oder eine Eileiterschwangerschaft hinweisen.

Sodbrennen in der Frühschwangerschaft

Während der Schwangerschaft kann es vorkommen, dass du unter Sodbrennen leidest. Dies kann aufgrund der hormonellen Veränderungen und später auch wegen des Wachstums deines Babys im Bauch entstehen. In der Frühschwangerschaft stellen die hormonellen Veränderungen aber die Hauptursache dar – dein Magenpförtner wird nämlich durch die Hormone weicher und kann so die Magensäure weniger gut im Magen halten.

Sodbrennen kann unangenehm sein und dir Sorgen bereiten, aber es gibt einige Dinge, die du tun kannst, um es zu lindern. Sprich mit deiner Ärzt:in über deine Symptome und welche Behandlungsmöglichkeiten für dich am besten geeignet sind. Bevor du zu Medikamenten greifst (und ja, es gibt auch in der Schwangerschaft geeignete Medikamente gegen Sodbrennen in der Frühschwangerschaft), solltest du allerdings erst “Lifestyle Veränderungen” ausprobieren:

Es gibt einige einfache Veränderungen im Lebensstil, die helfen können, Sodbrennen zu reduzieren, wie zum Beispiel das Vermeiden von fetthaltigen oder scharfen Lebensmitteln, das Essen von kleineren Mahlzeiten öfter am Tag und das Vermeiden von großen Mahlzeiten vor dem Schlafengehen. Auch das Anheben des Kopfes während des Schlafens kann helfen, Sodbrennen zu reduzieren, indem es das Risiko verringert, dass Säure in die Speiseröhre gelangt.

Vermeide Stress und finde Zeit, um dich zu entspannen, da Stress ebenfalls Sodbrennen verstärken kann. Indem du diese einfachen Schritte unternimmst, kannst du dein Sodbrennen in der Frühschwangerschaft lindern und dich besser fühlen.

Rückenschmerzen in der Frühschwangerschaft

Aus dem gleichen Grund wie Sodbrennen kann es auch in der Frühschwangerschaft zu Rückenschmerzen kommen: die hormonellen Veränderungen haben eine Wirkung auf stabilisierende Bänder und machen diese weicher.

Rückenschmerzen in der Frühschwangerschaft sind selten gefährlich – allerdings solltest du auf Nummer sicher gehen und mit einer Ärzt:in darüber sprechen. In seltenen Fällen kann z.B. eine Eileiterschwangerschaft zu Rückenschmerzen führen.

Handelt es sich um “unkomplizierte” Rückenschmerzen in der Frühschwangerschaft ist eine Mischung aus Schonung und Sport, ggf. mit geeigneter Physiotherapie, der richtige Ansatz. Sportarten wie Schwimmen und Yoga können helfen, Rückenschmerzen in der Frühschwangerschaft zu lindern. Im Frühschwangerschaftskurs von Storchgeflüster findest du geeignete Yogaübungen für dich!

Lassen sich die Schmerzen so nicht kontrollieren, ist eine medikamentöse Therapie möglich. Diese sollte aber auf jeden Fall nur in Absprache mit deiner Ärzt:in stattfinden…!

Checkliste für die Frühschwangerschaft

Wenn du gerade herausgefunden hast, dass du schwanger bist, bist du bestimmt erst einmal sehr aufgeregt und hast tausend Gedanken im Kopf. Jedenfalls ging es mir so – deswegen habe ich für dich die wichtigsten Punkte aus diesem Artikel noch einmal in einer Frühschwangerschaft Checkliste zusammengefasst:

  1. Verarbeite die freudige Nachricht: Ein positives Schwangerschaftsergebnis ist aufregend, aber es kann auch ein bisschen überwältigend sein. Du solltest dir Zeit nehmen, um die Nachricht zu verdauen und dich auf die bevorstehenden Veränderungen vorzubereiten.
  2. Sprich mit deiner Ärzt:in und mach einen ersten Vorsorgetermin aus um sicherzustellen, dass du und dein Baby gesund sind. Du kannst bei diesem Termin auch Fragen stellen und wirst beraten werden!
  3. Kontaktiere eine Hebamme: Eine Hebamme kann dich während der Schwangerschaft unterstützen und dir bei der Geburt und im Wochenbett helfen. Leider sind Hebammen super knapp – also wirklich am besten direkt mit dem positiven Test anrufen!
  4. Kümmere dich um deine Gesundheit: Optimiere deine Ernährung, treibe regelmäßig geeigneten Sport und verzichte komplett auf Giftstoffe wie Nikotin und Alkohol
  5. Nimm ein Schwangerschaftsvitamin: Stelle sicher, dass du genügend Nährstoffe bekommst, insbesondere Jod, Folsäure und DHA. Du kannst ein gut zusammengestelltes Schwangerschaftsvitamin nehmen, wie BabyFORTE Folsäure Plus und später BabyFORTE plus Omega-3.
  6. Mach einen Termin beim Zahnarzt: Bestimmte Zahnprobleme können unter anderem das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen, geh daher auf Nummer sicher
  7. Überprüfe deine Krankenversicherung: Stelle sicher, dass du abgesichert bist und alle wichtigen medizinischen Leistungen abgedeckt sind.
  8. Überlege dir, ob du einen Geburtsvorbereitungs- und/oder Schwangerschaftskurs besuchen möchtest: Diese Kurse können dir helfen, dich auf die Geburt vorzubereiten und mehr über die Schwangerschaft zu erfahren. Eine ganz tolle Option für die Frühschwangerschaft ist der Onlinekurs “Gesundes Babywachstum” von Storchgeflüster! (P.S. mit dem Code “babybauch” bekommst du 10€ Rabatt)
  9. Sei vorsichtig bei Medikamenten: nicht alle Medikamente sind in der Schwangerschaft geeignet. Frage vor Einnahme daher IMMER eine Ärzt:in oder Hebamme!
  10. Vermeide Stress und leg dich häufiger hin: Du solltest dich ausruhen und dich um deine Gesundheit kümmern. Es ist okay, wenn NICHT alles direkt passiert…!
  11. Überlege dir, wann du Freunde und Familie informieren möchtest: Es gibt nicht DEN einen richtigen Zeitpunkt, um eine Schwangerschaft zu verkünden!
  12. Freue dich auf die bevorstehenden Veränderungen: Die Frühschwangerschaft kann eine aufregende Zeit sein, die voller Überraschungen und Wachstum ist. Genieße sie und bereite dich auf die Ankunft deines kleinen Babys vor.

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Quellen

  • Brezinska, C.: “Der Dottersack – ein wichtiger Marker beim Ultraschall in der Frühschwangerschaft”, Gyn Ultraschall, 2019 (Link)
  • Gnoth, C.: “Strips of Hope: Accuracy of Home Pregnancy Tests and New Developments”, Geburtshilfe Frauenheilkd. 2014 (Link)
  • Sundermann, A.: “Week-by-week alcohol consumption in early pregnancy and spontaneous abortion risk: A prospective cohort study”, Am J Obstet Gynecol. 2021 (Link)
  • “Kein Alkohol in der Schwangerschaft”, Fachinformation der DGE, zuletzt abgerufen am 18.08.2022 (Link)
  • Broschüre “Fit durch die Schwangerschaft”, Netzwerk Gesund ins Leben, (Link)
  • Koletzko, B.: “Geburtshilfe und Frauenheilkunde”, Georg Thieme Verlag, 2018
  • Mulder, K.: “Fetal DHA Inadequacy and the Impact on Child Neurodevelopment: A Follow-Up of a Randomised Trial of Maternal DHA Supplementation in Pregnancy”, Br J Nutr., 2018
  • Zhu-Mei Fu: “Vitamins Supplementation Affects the Onset of Preeclampsia”, J Formos Med Assoc., 2018
  • Tobah, Y.: “Is implantation bleeding normal in early pregnancy?”, Mayo Clinic Website (zuletzt abgerufen am 15.07.2020)
  • McChesney, R.: “Intact HCG, free HCG beta subunit and HCG beta core fragment: longitudinal patterns in urine during early pregnancy”, Hum Reprod., 2005
  • Bastian, L.: “Is This Patient Pregnant? Can You Reliably Rule in or Rule Out Early Pregnancy by Clinical Examination?”, JAMA, 1997
  • Snells, B.: “Assessment and Management of Bleeding in the First Trimester of Pregnancy”, J Midwifery Womens Health, 2009
  • Stokowski, R.: “Clinical Performance of Non-Invasive Prenatal Testing (NIPT) Using Targeted Cell-Free DNA Analysis in Maternal Plasma With Microarrays or Next Generation Sequencing (NGS) Is Consistent Across Multiple Controlled Clinical Studies”, Prenat Diagn., 2015

3 Kommentare zu „Die Frühschwangerschaft – wirklich ALLES, was du wissen musst!“

  1. In der Frühschwangerschaft sollte man auch 1-2 mal im Monat beim Arzt ein Ultraschall machen, oder? Durch die Ultraschallgeräte kann man ja auch schauen, ob es dem Baby gut geht. Ich kenne mich leider nicht so gut aus. Danke für die Hilfe.

    1. Dr.med. Sarah Plack

      Hi Lena – das kann man so leider nicht vereinfachen. Ultraschalluntersuchungen in der Frühschwangerschaft sind nicht unbedingt notwendig, werden aber oft gemacht. Sie geben auf jeden Fall eine gewisse Sicherheit, dass die Entwicklung so vonstatten geht, wie man das hofft. So früh ist jedoch nicht alles im Ultraschall erkennbar – daher gibt es z.B. weitere Untersuchungen wie einen NIPT. Hoffe das hilft dir weiter!

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