Black Week Angebote für KiWu, Schwangerschaft und Baby

Fruchtbarkeit erhöhen – Mythen und Fakten im Check! (2023)

Fruchtbarkeit erhoehen

Wäre es nicht schön, wenn man die Fruchtbarkeit erhöhen könnte mit ganz einfachen Methoden? Während es für einige Paare relativ einfach ist, schwanger zu werden, kämpfen andere mit Fruchtbarkeitsproblemen und suchen verzweifelt nach Lösungen um die Fruchtbarkeit zu steigern.

Leider gibt es im Internet mindestens genauso viele Mythen und zweifelhafte Informationen wie echte Fakten zum Thema “Fruchtbarkeit steigern”. Als Ärztin und selbst lange vom unerfüllten Kinderwunsch betroffene Frau habe ich inzwischen zahlreiche Studien zu diesem Thema gelesen und möchte dir mit diesem Artikel helfen, Mythen von Fakten zu unterscheiden.

Glücklicherweise gibt es nämlich durchaus ein paar Dinge, die sowohl Männern als auch Frauen helfen können, ihre Fruchtbarkeit zu steigern und ihre Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen!

In diesem Artikel werden wir uns auf die weibliche Fruchtbarkeit konzentrieren und verschiedene Möglichkeiten besprechen, wie Frauen ihre Fruchtbarkeit auf natürliche Weise verbessern können. Wir werden uns mit der Verbesserung der Eizellqualität, der Förderung eines gesunden Zervixschleims, dem Aufbau einer dicken Gebärmutterschleimhaut, der Unterstützung des Spermientransports und der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln, Tees und Mönchspfeffer beschäftigen und ansehen, ob diese bei der Erfüllung des Kinderwunsches helfen können.

Wir sehen uns aber auch an, was Männer tun können um ihre Fruchtbarkeit zu steigern und welche Optionen ihr gemeinsam noch als Paar habt um schneller schwanger zu werden – da hab ich noch einen Tipp für euch in petto…!

Egal, ob du gerade erst mit dem Versuch, schwanger zu werden, begonnen hast oder ob du schon seit einiger Zeit ohne Erfolg versuchst, schwanger zu werden, dieser Artikel kann dir dabei helfen, natürliche und effektive Methoden zu finden, um deine Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen!

Eizellqualität verbessern | Zervixschleim verbessern | Die Ferti-Lily | Kinderwunsch Gleitgel | Consiva Vaginalzäpfchen | Einnistung fördern und Gebärmutterschleimhaut aufbauen | Kinderwunsch Vitamine | Mönchspfeffer | Kinderwunsch Tees | Fruchtbarkeit steigern als Mann | FAQ

Dieser Post kann Affiliate Links (mit (*) gekennzeichnet) beinhalten. Wenn du auf einen solchen Link klickst, verdiene ich einen kleinen Betrag – dich als Leser kostet das allerdings nichts! Mehr dazu: Affiliate Erklärung.

Fruchtbarkeit erhöhen Frau

Als erstes sehen wir uns mal alle Methoden an, die vor allem auf die weibliche Fruchtbarkeit abzielen und dabei helfen sollen die Fruchtbarkeit als Frau zu steigern. Wir orientierten uns dabei ganz logisch entlang des weiblichen Zyklus – von der Eizellqualität über den Spermientransport durch den Zervixschleim bis hin zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut um die Einnistung fördern zu können.

Denn auch wenn es nicht unbedingt mit Hausmitteln funktioniert die Fruchtbarkeit erhöhen zu können – es gibt durchaus einige natürliche Ansatzpunkte!

Eizellqualität verbessern und Eizellreserve steigern

Eine gute Eizellqualität ist entscheidend für eine erfolgreiche Empfängnis und Schwangerschaft. Leider “hapert” es oft genau daran – sowohl steigendes Alter als auch bestimmte Lebensstilfaktoren oder ein PCO Syndrom können die Eizellqualität negativ beeinflussen.

Die Eizellqualität kann man schwer messen – die Eizellreserve dagegen kann man mithilfe der Zählung der Antralfollikel oder der Messung des Hormones AMH abschätzen. Gerade wenn das Ziel ist, die Fruchtbarkeit erhöhen über 40 Jahre, dann sollte man in Richtung Eizellreserve denken.

Also sehen wir uns mal an, was es für “Hilfsmittel” gibt! Verschiedene Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine stehen in dem “Verdacht”, die Eizellqualität zu verbessern und möglicherweise auch die Eizellreserve erhöhen zu können.

Ganz besonders spannend sind in diesem Zusammenhang:

  • Vitamin D
  • Folsäure
  • Myo-Inositol
  • Coenzym Q10
  • Melatonin
  • DHEA

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das für viele Funktionen im Körper wichtig ist. Es trägt unter anderem zur Calciumaufnahme bei und ist für die Knochengesundheit unerlässlich. Studien ergaben, dass Vitamin D-Mangel bei Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen häufiger auftritt als bei Frauen ohne Fruchtbarkeitsprobleme. Vitamin D kann helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren, eine optimale Eizellreifung zu fördern und damit die Fruchtbarkeit natürlich verbessern zu können.

Folsäure kann nicht nur dazu beitragen, das Risiko von Neuralrohrdefekten beim Embryo zu reduzieren, sondern auch die Eizellqualität verbessern. Eine ausreichende Versorgung mit Folsäure kann dazu beitragen, dass sich Eizellen besser entwickeln und reifen, was letztendlich die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Empfängnis erhöhen kann. Eine Studie hat beispielsweise gezeigt, dass Frauen mit höheren Folsäurewerten im Blut eine höhere Eizellqualität aufweisen als Frauen mit niedrigeren Werten. Wichtig zu verstehen ist, dass es biologisch aktive und biologisch inaktive Folsäure gibt – nur hochwertige Kinderwunsch Vitamine geben die teurere biologische aktive Form bei.

Myo-Inositol ist eine natürliche Substanz, die in bestimmten Lebensmitteln wie Nüssen, Samen und Hülsenfrüchten vorkommt. Es ist für die Eizellreifung und den Eisprung wichtig und hat auch einen positiven Einfluss auf den Insulinspiegel. Insbesondere bei Frauen mit PCOS gibt es Hinweise darauf, dass die Einnahme von Myo-Inositol zu einer Verbesserung der Eizellqualität und der hormonellen Balance führen kann.

Coenzym Q10 (Ubiquinon und Ubiquinol) ist ein kraftvolles Antioxidans, das in jeder Zelle des Körpers vorkommt. Es ist wichtig für die Energieproduktion in den Zellen und kann auch dazu beitragen, die Eizellqualität zu verbessern. Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme von Coenzym Q10 die Anzahl der befruchtungsfähigen Eizellen erhöhen kann.

Melatonin ist ein Hormon, das hauptsächlich in der Zirbeldrüse produziert wird und für den Schlaf-Wach-Rhythmus verantwortlich ist. Ebenso wie Coenzym Q10 zählt es zu den Antioxidantien und kann dazu beitragen, Zellschäden durch oxidativen Stress zu reduzieren. Auch für Melatonin finden sich in Studien Hinweise, dass es (besonders bei PCOS) dabei helfen, kann die Fruchtbarkeit zu steigern indem es die Eizellqualität positiv beeinflusst.

DHEA ist ein Hormon, das von den Nebennieren produziert wird und für die Produktion von Sexualhormonen benötigt wird. Es gibt Hinweise darauf, dass DHEA bei älteren Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen die Eizellqualität verbessern und die Anzahl der befruchtungsfähigen Eizellen erhöhen kann. Leider ist DHEA oft schwer zu bekommen, da es teilweise unter das Anti-Doping-Gesetz fällt.

Zahlreiche weitere Substanzen werden im Zusammenhang mit der Hoffnung die Fruchtbarkeit erhöhen zu können und die Eizellqualität zu verbessern untersucht, so unter anderem: Nicotinamid, Nobiletin, Resveratrol, Theaflavin und diverse Antioxidantien. Leider sind die Studien oft klein und/oder die Ergebnisse uneindeutig.

Meine persönliche Empfehlung aktuell wäre: Vitamin D, Coenzym Q10 und hochwertige, biologisch aktive Folsäure – bei PCOS kombiniert mit Myo-Inositol!

Eine vielversprechende Forschungsrichtung ist außerdem die PRP-Behandlung (Platelet-rich plasma) – möglicherweise sind hier unter anderem bei vorzeitigen Wechseljahren erhebliche Verbesserungen der Eizellreserve möglich. Es ist aber noch weitere Forschung notwendig, ob diese Behandlung tatsächlich ein “Jungbrunnen für die Eierstöcke” ist.

Zervixschleim verbessern

Gehen wir jetzt davon aus, dass du gute Eizellen produzierst und dein Partner gute Spermien. Um die Fruchtbarkeit steigern zu können, sehen wir uns jetzt den Weg an, den die Spermien nehmen müssen, um die Eizelle zu erreichen. Und dafür müssen sie durch den Zervixhals.

Je nach Beschaffenheit kann der Zervixschleim die Spermien daran hindern, in die Gebärmutter zu gelangen oder dies sogar fördern und “wie eine Spermienautobahn” funktionieren. An fruchtbaren Tagen wird der Zervixschleim dünnflüssiger und klarer, wodurch die Spermien leichter durch die Gebärmutter und in den Eileiter gelangen können, um die Eizelle zu befruchten. An nicht fruchtbaren Tagen ist der Zervixschleim dagegen dicker und undurchsichtiger, um zu verhindern, dass Bakterien oder andere unerwünschte Stoffe in die Gebärmutter gelangen. Außerdem “ernährt” fruchtbarer Zervixschleim die Spermien in der Wartezeit auf die Eizelle.

Die Beobachtung der Zervixschleimqualität hat daher für die natürliche Familienplanung (NFP) eine ganz zentrale Bedeutung. Man unterscheidet nach fruchtbarerem Zervixschleim (S, S+) und unfruchtbarem Zervixschleim (o, t, f) und nimmt diese Daten, um zusammen mit der Basaltemperatur die fruchtbaren Tage zu erkennen.

Gerade falls der Zervixschleim eher zäh ist und selten die “gewünschte” flüssige S+ Qualität bekommt, kann es sinnvoll sein zu versuchen, die Zervixschleimqualität zu verbessern um die Fruchtbarkeit erhöhen zu können. Und tatsächlich gibt es einige Dinge, die dabei helfen können – unter anderem die Schleimlöser Guaifenisin sowie NAC / ACC. Auch über Grapefruitsaft wird recht engagiert diskutiert im Zusammenhang mit der Frage, wie man die Fruchtbarkeit steigern kann.

Die Ferti-Lily – eine revolutionäre Muttermundkappe?

Und wie versprochen habe ich auch noch einen Tipp für euch, der es den Spermien ebenfalls erleichtern dürfte, sicher “ans Ziel zu gelangen” – und zwar die Ferti-Lily Fruchtbarkeitshilfe.

Das kleine Silikonding erinnert sehr an Menstruationstassen – nur mit “Rückholschniepfel”. Und im Prinzip funktioniert es auch ähnlich. Ihr setzt die Ferti-Lily nach dem Geschlechtsverkehr ein und lasst sie dann so etwa 20 Minuten bis eine Stunde drin. Die Ferti-Lily hält die Spermien dabei nah am Muttermund und schützt die Spermien so vor dem “feindlichen Umfeld” der Vagina. Dort überleben sie nämlich nur etwa 10 Minuten…! In der Zervix oder der Gebärmutter können sie dagegen tagelang überleben.

Fertilitätshilfen (“Muttermundkappen”) werden übrigens schon seit den 50er Jahren von Gynäkologen verwendet um die Fruchtbarkeit zu steigern – und Studien haben bewiesen, dass diese die Empfängniswahrscheinlichkeit um bis zu 300% steigern können (also, verdreifachen!). Ferti-Lily hat übrigens selbst auch eine Studie gemacht und nachgewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden tatsächlich um mindestens 48% steigt mit der Ferti-Lily. Bei Paaren mit längerem unerfüllten Kinderwunsch war der Effekt sogar noch ausgeprägter – Muttermundkappen sind also eine natürliche Möglichkeit, um die Fruchtbarkeit erhöhen zu können!

Ich habe die Ferti-Lily auch selbst verwendet: An das Einsetzen habe ich mich schnell gewöhnt und dann hat sie tatsächlich wie gewünscht ihren Dienst verrichtet. ES lief nicht mehr – auch nicht nach dem Morgensex. Ich hab die Ferti-Lily übrigens auch in den beiden Zyklus verwendet, in denen ich schwanger geworden bin – und glaube dass sie eine entscheidende Rolle gespielt hast, insbesondere aufgrund unser Situation.

Ein weiterer Vorteil: Das Sperma bleibt direkt da, wo es sein soll im Kinderwunsch. Wenn ihr wollt, könnt ihr soviel rumlaufen wie ihr wollt, ohne dass das Sperma direkt aus euch heraus fließt. Damit könnt ihr auch z.B. direkt nach dem Sex auf Klo gehen – das ist wirklich hilfreich, um Harnwegsinfekte zu verhindern!

Meine Meinung: definitiv ausprobieren! Ich bin überzeugt, dass die Ferti-Lily funktioniert und so manchem Paar sogar den Gang in die Kinderwunschklinik ersparen kann! Daher habe ich auch einen Rabattcode – mit SARAH15 spart ihr ganze 15% bei Ferti-Lily im Onlineshop! (klickt hier, um zum Shop zu gelangen)

Erhöht Kinderwunsch Kinderwunsch Gleitgel die Fruchtbarkeit?

Kinderwunsch Gleitgele werden oft von Paaren verwendet, die versuchen, schwanger zu werden. Diese speziellen Gele enthalten oft Inhaltsstoffe wie Natriumhyaluronat oder Hydroxyethylcellulose, die dazu beitragen sollen, den Spermien den Weg zur Eizelle zu erleichtern und die Fruchtbarkeit zu erhöhen.

Grundsätzlich ist an Gleitgel im Kinderwunsch nichts falsches. Allerdings sollten Paare vorsichtig sein, welches Gleitgel sie wählen, da einige Inhaltsstoffe wie Glycerin oder Parabene die Spermienmobilität negativ beeinflussen können. Normale Gleitgele enthalten teilweise auch Spermizide – und sie können den “falschen ph-Wert” haben. Während der meisten Zeit eures Zyklus liegt der ph-Wert eurer Vagina nämlich bei 4-5 – das dient dem Ziel, Keime abzutöten. Leider mögen Spermien diesen ph-Wert auch nicht besonders. Daher steigt der ph-Wert eurer Scheide um den Eisprung herum auf einen Wert von ungefähr 7 – das finden Spermien deutlich besser.

Kinderwunsch Gleitgele sind daher ebenfalls auf diesen “spermienfreundlichen” ph-Wert eingestellt. Außerdem enthalten sie oft noch Spurenelemente wie Magnesium und Kalzium – diese sind auch im Prostatasekret zu finden und sollen so ebenfalls die Fruchtbarkeit erhöhen.

Kinderwunsch Gleitgele gibt es von verschiedenen Marken – die meisten davon kommen mit sehr medizinisch wirkenden Einzelapplikatoren (oder sogar so einer Art Spritzen). Ritex* hat sein Kinderwunsch Gleitgel auch extensiv im Labor testen lassen und nachgewiesen, dass sich Spermien darin sehr gut bewegen und “erhalten” bleiben. In einer amerikanischen Studie wurde außerdem gemessen, in welchem Gleitgel sich nach den Testbedingungen noch die meisten lebendigen (und beweglichen!) Spermien befinden – der Testsieger war Pre-Seed, dicht gefolgt von ConceivePlus (Ritex ist eine deutsche Marke und wurde nicht getestet). Die Unterschiede waren übrigens GRAVIEREND – ihr solltet also gut wählen.

Mein Tipp: haltet euch einfach an Conceive Plus – oder das neue Kinderwunsch-Gleitgel von FERTI-LILY. Das ist nämlich auch extra klinisch getestet auf “Spermienfreundlichkeit” und kommt ebenfalls in einer praktischen 50ml Tube. Besonders an dem neuen Gleitgel von FERTI-LILY ist, dass es Fructose enthält. Fructose ist auch natürlich im Sperma enthalten und dient dort der Ernährung der Spermien und hilft ihnen, sich schneller vorwärts zu bewegen.

Consiva Vaginalzäpfchen

Consiva Vaginalzäpfchen*
Die Consiva Vaginalzäpfchen enthalten Myo-Inositol und können so dazu beitragen, die natürliche Fruchtbarkeit zu steigern und den Spermien den Weg in die Gebärmutter zu erleichtern.

Tatsächlich bin ich auf die Consiva Vaginalzäpfchen erst durch eine Nachfrage bei Instagram gestoßen und habe danach für euch recherchiert, ob die Consiva Vaginalzäpfchen tatsächlich dabei helfen können, die Fruchtbarkeit zu steigern.

Die Zäpfchen beinhalten 2mg Myo-Inositol sowie halbsynthetische Glyceride und sollen laut des Herstellers Consiva ab dem Beginn der fruchtbaren Tage jeden zweiten Tag verwendet werden. Dabei sollte zwischen Einführen der Zäpfchen und dem Geschlechtsverkehr mindestens 6 Stunden vergangen sein.

Und tatsächlich gibt es eine Studie, die einen positiven Effekt von Vaginalzäpfchen mit Myo-Inositol auf die Beweglichkeit der Spermien und die Schwangerschaftsrate nachweist! Außerdem soll das Zäpfchen helfen, den sauren pH-Wert der Vagina an einen spermienfreundlicheren pH-Wert anzugleichen (ähnlich Kinderwunsch Gleitgelen)

Mein Fazit: auch wenn ich persönlich keine Erfahrungen mit den Consiva Zäpfchen gemacht habe, erscheint mir der Wirkmechanismus zumindest plausibel. Ob die Zäpfchen WIRKLICH helfen die Fruchtbarkeit erhöhen zu können ist unklar – aber insbesondere bei eingeschränkten Spermiogrammen würde ich sie durchaus in Betracht ziehen!

Einnistung unterstützen und Gebärmutterschleimhaut aufbauen

Sind die Spermien erfolgreich durch den Zervixschleim gekommen und im Eileiter auf eine tolle, befruchtungsfähige Eizelle gestoßen, dann wird es spannend. Denn leider nisten sich bei weitem nicht alle befruchteten Eizellen erfolgreich in die Gebärmutter ein – Experten schätzen, dass das nur jede zweite befruchtete Eizelle schafft!

Folglich fragen sich ganz viele Frauen mit Kinderwunsch wie sie die Einnistung unterstützen können. Und leider wird es hier mit der wissenschaftlichen Datenlage sehr dünn – egal ob Ananas (Bromelain) oder Granatapfelsaft – wissenschaftliche Beweise gibt es kaum, dass diese Substanzen wirklich die Fruchtbarkeit steigern bei Frauen.

Ebenso wie bei der Frage der Eizellqualität bzw Eizellreserve gibt es auch zur Frage “Einnistung unterstützen” erste Forschungsergebnisse, die auf einen positiven Einfluss einer PRP-Behandlung hindeuten. Kleinere Studien haben insbesondere bei wiederholtem Einnistungsversagen (recurrent implantation failure) hier teilweise sehr ermutigende Ergebnisse geliefert. Ich persönlich würde diese Forschung unbedingt beobachten um möglicherweise die Fruchtbarkeit steigern zu können!

Was allerdings sicher einen positiven Einfluss auf die Einnistungschancen haben dürfte, ist eine gut aufgebaute Gebärmutterschleimhaut! Und hier gibt es glücklicherweise einige wissenschaftliche Erkenntnisse dazu, welche Dinge helfen, eine dünne Gebärmutterschleimhaut aufzubauen und so indirekt auch die Einnistung zu fördern und die Fruchtbarkeit steigern zu können!

Falls ihr also schon mal von den Medikamenten ASS (Aspirin) und Sildenafil gehört habt im Zusammenhang mit Kinderwunsch – hier scheint es einen Zusammenhang zu geben. Aber auch regelmäßiger Sport sowie bestimmte Nahrungsergänzungsmittel haben vermutlich einen positiven Einfluss! Auch hierzu habe ich einen ausführlichen Blogartikel veröffentlicht:

Steigern Kinderwunschvitamine die Fruchtbarkeit?

Wenn ihr die vorherigen Abschnitte zum Thema Fruchtbarkeit erhöhen aufmerksam gelesen habt, dann werdet ihr schnell feststellen, dass es sehr oft um Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel ging. Und da liegt natürlich die Frage nahe, ob Kinderwunsch Vitamine wie von den Herstellern oft beworben, tatsächlich dabei helfen können, die weibliche Fruchtbarkeit zu erhöhen.

Und wer mir auf Instagram folgt oder schon den einen oder anderen Artikel hier auf dem Blog gelesen hat weiß auch, dass ich selbst BabyFORTE Kinderwunsch genommen habe und von der Marke überzeugt bin. Daher habe ich mit “babybauchblog” auch einen 10% Rabattcode für euch für die Produkte von BabyFORTE.

10% Rabatt bei BabyFORTE

Rabattcode: babybauchblog

Nicht alle Vitamine und Spurenelemente in Kinderwunsch Vitaminen für Frauen sind immer sinnvoll – und auf der anderen Seite fehlen in manchen Präparaten wichtige Stoffe oder sind nicht in ausreichender Menge enthalten um die Fruchtbarkeit erhöhen zu können.

Zum Thema Kinderwunsch Vitamine habe ich daher einen extrem ausführlichen Blogpost veröffentlicht – hier findest du zu dieser Frage ganz viele Informationen sowie auch einen Testvergleich der beliebtesten Kinderwunsch Vitamine.

Hilft Mönchspfeffer dabei, die Fruchtbarkeit zu steigern?

An Mönchspfeffer scheiden sich in der Kinderwunsch Community oft die Geister. Und nicht zu Unrecht – den Mönchspfeffer kann sowohl einen positiven als auch einen negativen Einfluss auf den weiblichen Zyklus haben. Ob Mönchspfeffer dabei helfen kann, die Fruchtbarkeit zu steigern hängt daher sehr davon aus, wie euer Zyklus funktioniert und ob ihr z.B. einen zu hohen Prolaktinwert habt.

Bei Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) handelt es sich um eine Pflanze, die auch bei uns in Deutschland wächst. Ihren Namen hat sie übrigens daher, da sie angeblich den Geschlechtstrieb abschwächen sollte und deswegen wohl von Mönchen eingenommen wurde. Vitex Agnus Castus enthält eine Vielzahl an sekundären Pflanzenwirkstoffen – von ätherischen Ölen, über Flavonoide bis hin zu Diterpenen und Iridoidglykosiden.

Mönchspfeffer hat eine hormonregulierende Wirkung und kann daher bei unregelmäßigen Zyklen und PCOS unter Umständen hilfreich sein, die Fruchtbarkeit erhöhen zu können und schneller schwanger zu werden. Auch bei Gelbkörperschwäche sowie PMS-Beschwerden wird ein Einsatz diskutiert. Falls du dich an das Thema Mönchspfeffer heranwagen willst, so habe ich einen ausführlichen Artikel über Mönchspfeffer geschrieben – inklusive Wirkmechanismus, empfohlener Dosierung und möglicher Nebenwirkungen!

Sind Kinderwunschtees hilfreich, um die Fruchtbarkeit steigern zu können?

Einfach eine Tasse Tee trinken und damit die Fruchtbarkeit steigern? Klingt zu schön um wahr zu sein? Ist es leider vermutlich auch!

Obwohl Kinderwunschtees nicht gerade eine geschmackliche Erleuchtung sind, trinken sie viele Frauen im Kinderwunsch in der Hoffnung, dass sie einen positiven Einfluss auf die weibliche Fruchtbarkeit haben und dabei helfen, schneller schwanger zu werden. Und ich bin ehrlich: ich hab auch irgendwann Zyklustee getrunken weil ich meine Fruchtbarkeit steigern wollte. Man muss es aber ganz klar sagen: es gibt keine Studien, die eine Wirksamkeit im Kinderwunsch belegen und die Fruchtbarkeit erhöhen würden.

Falls du dennoch genauer wissen willst, welche Stoffe in Kinderwunschtees enthalten sind und welcher Effekt den einzelnen Kräutern zugeschrieben wird, dann sieh dir gerne meinen Blogartikel zu Kinderwunschtees näher an!

Fruchtbarkeit erhöhen als Mann – Spermiogramm verbessern

Und da es bei Unfruchtbarkeit nun einmal zu einem Drittel alleine am Mann liegt (und zu einem Drittel an Mann und Frau), ist es sinnvoll auch die männliche Fruchtbarkeit im Blick zu behalten. Doch kann man als Mann die Fruchtbarkeit erhöhen und wenn ja, wie?

Die Fruchtbarkeit des Mannes untersuchen kann man mit einem Spermiogramm – einer Analyse der Spermaqualität. Dies kann in einem Labor erfolgen – oder sogar mit einem Spermatest für zuhause. Sollte dabei eine schlechte Spermienqualität gefunden werden, ist es sinnvoll, diese zu verbessern um die Schwangerschaftschancen zu erhöhen.

Ein ganz wichtiges Element um die Fruchtbarkeit erhöhen zu können als Mann sind dabei neben einem gesunden Lebensstil die richtigen Nahrungsergänzungsmittel. In einem ausführlichen Blogartikel erkläre ich dir alles, was wissenschaftlich erwiesenermaßen dabei helfen kann ein Spermiogramm zu verbessern und die männliche Fruchtbarkeit steigern zu können.

Fruchtbarkeit erhöhen FAQ

Ich hoffe, dieser Artikel hat dir ein paar Ansatzpunkte geliefert, was du selbst tun kannst um deine (oder eure) Fruchtbarkeit steigern und eure Chance auf eine baldige Schwangerschaft erhöhen zu können. Schreib mir gerne unten in den Kommentaren, wenn du weitere Fragen zum Thema “Fruchtbarkeit erhöhen” hast – ich beantworte diese gerne direkt und nehme sie auch in diese FAQ auf!

Welche Lebensmittel helfen die Fruchtbarkeit zu steigern?

Es gibt leider keine Lebensmittel, für die nachgewiesen wäre, dass sie die Fruchtbarkeit erhöhen können. Weder Ananas noch Grapefruit noch Granatapfel haben in wissenschaftlichen Studien einen Einfluss auf die Schwangerschaftschance gezeigt. Eine gesunde Ernährung im Kinderwunsch ist aber ganz wichtig – denn so hat z.B. ein zu niedriger oder hoher BMI einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit!

Was verschlechtert die Fruchtbarkeit?

Verschiedene “Lifestyle” Faktoren können einen negativen Einfluss auf die männliche oder weibliche Fruchtbarkeit haben. Allen voran sind dabei Übergewicht sowie die Genußgifte Alkohol und Nikotin zu nennen. Sowohl Rauchen als auch Alkoholkonsum reduzieren die Chancen, schnell schwanger zu werden. Solltest du deine Fruchtbarkeit erhöhen wollen, ist es daher sinnvoll, auf diese Stoffe zu verzichten und deinen “Lifestyle” zu optimieren. Tatsächlich schadet aber auch Hitze den Spermien – bei Männern gibt es also noch weitere Faktoren, die die Fruchtbarkeit verschlechtern können. Mehr dazu findest du auch in meinem Artikel zum schlechten Spermiogramm.

Wie verändert sich die Fruchtbarkeit mit dem Alter?

Obwohl wir heutzutage sehr alt werden, ist das Zeitfenster für die Reproduktion leider immer noch an den steinzeitlichen Überlebensraten orientiert: Am fruchtbarsten sind Frauen und Männer daher mit ca 25 Jahren – bereits ab 30 Jahren beginnt die Fruchtbarkeit langsam zu sinken. Besonders deutlich sinkt die weibliche Fruchtbarkeit ab etwa 35 Jahren – und mit 40 Jahren ist es bei manchen Paaren schlicht und einfach zu spät für einen (natürlichen) Kinderwunsch. Auch wenn Hollywood uns etwas anderes weismacht: Age matters! Dennoch darf man die Fruchtbarkeit nicht nur auf eine Zahl reduzieren – manch eine Frau ist mit 40 fruchtbarer als eine andere mit 35 oder sogar 30! Daher macht es in jedem Alter Sinn, die Fruchtbarkeit erhöhen zu wollen mit natürlichen Methoden!

Pinn diesen Artikel für andere!

Fruchtbarkeit erhöhen Pin - Mythen und Fakten im Kinderwunsch im Check zum Thema Fruchtbarkeit steigern

Quellen

  • Regidor, P.A. et al: “Management of women with PCOS using myo-inositol and folic acid. New clinical data and review of the literature”, Horm Mol Biol Clin Investig., 2018
  • Espinola, M. et al: “Positive effect of a new supplementation of vitamin D3 with myo-inositol, folic acid and melatonin on IVF outcomes: a prospective randomized and controlled pilot study”, Gynecol Endocrinol., 2021
  • Pacchiarotti, A. et al: “Effect of myo-inositol and melatonin versus myo-inositol, in a randomized controlled trial, for improving in vitro fertilization of patients with polycystic ovarian syndrome”, Gynecol Endocrinol., 2016
  • Rodriguez-Varela, C. et al: “Does Coenzyme Q10 Supplementation Improve Human Oocyte Quality?”, Int J Mol Sci. 2021 
  • Zangmo, R. et al: “Role of dehydroepiandrosterone in improving oocyte and embryo quality in IVF cycles”, Reprod Biomed Online., 2014
  • Zamaniyan, M. et al: “Effect of platelet-rich plasma on pregnancy outcomes in infertile women with recurrent implantation failure: a randomized controlled trial”, Gynecological Endocrinology, 2019
  • Aflatoonian, A. et al: “Effects of Intraovarian Injection of Autologous Platelet-Rich Plasma on Ovarian Rejuvenation in Poor Responders and Women with Primary Ovarian Insufficiency”, Reprod Sci., 2021
  • Sharara, F. et al: “A narrative review of platelet-rich plasma (PRP) in reproductive medicine”, J Assist Reprod Genet. 2021
  • Corson, S.: “The cervical cap for home artificial insemination”, J Reprod Med . 1986
  • Mackenzie, S.: “Vaginal lubricants in the couple trying-to-conceive: Assessing healthcare professional recommendations and effect on in vitro sperm function”, PLoS One, 2019 (Link)
  • Mowat, A.: “The effects of vaginal lubricants on sperm function: an in vitro analysis”, J Assist Reprod Genet . 2014 (Link, Produktvergleich)
  • Klinische Studien zu Ritex Kinderwunsch Gleitgel (Link, zuletzt abgrufen am 17.07.2020)
  • Oliva, M.M. et al: “Myo-inositol impact on sperm motility in vagina and evaluation of its effects on foetal development”, Eur Rev Med Pharmacol Sci., 2020 (Link)

Letzte Aktualisierung am 18.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

2 Kommentare zu „Fruchtbarkeit erhöhen – Mythen und Fakten im Check! (2023)“

  1. Dominik richter

    Hallo Sarah erst mal herzlichen Glückwunsch zu eurem kind.
    Ich finde deine Beiträge sehr schön geschrieben und sehr interessant ich selber probiere es so aus wie du dein man auch die Tabletten gegeben hast?
    Meine frage helfen die mascupro und die omega 3 und coenzym Q10 auch wenn man so wie ich selbst zu langsame Spermien habe und bei mir ist noch das Problem das die im kreis schwimmen.
    Ich hoffe so sehr das da die Tabletten wo du entfehlst bei mir auch helfen oder vielleicht hast du noch eine andere Idee was da helfen könnte
    Ich würde mich super über eine Nachricht darüber freuen Dankeschön schon mal im voraus

    Mit ganz lieben Grüßen Dominik Richter

    1. Dr.med. Sarah Plack

      Hi Dominik – lass dich bitte von einem eingeschränkten Spermiogramm nicht entmutigen! Ich bin ja sogar zwei Mal natürlich schwanger geworden “against all odds” obwohl wir auch mit wenig “progressiv beweglichen” Spermien zu kämpfen hatten. Am Ende ist es bei uns eine Kinderwunschbehandlung geworden – aber auch da ist es sinnvoll, alles zu tun, was die Spermien- und Eizellqualität verbessern kann. Auf jeden Fall ist MascuPro echt sehr gut zusammen gesetzt. Und auch für Coenzym Q10 gibt es gute Studiendaten – nicht umsonst hat mein Mann beides selbst eingenommen. Was aber ganz wichtig ist: keine Tablette der Welt kann Wunder wirken. Es kann unterstützen – aber es ist wirklich wichtig, sich professionelle Hilfe bei einer Kinderwunschklinik zu suchen, falls es länger nicht klappt!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen