Mönchspfeffer bei Kinderwunsch – hilft das wirklich beim schwanger werden?

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Eine der pflanzlichen Mittel, die immer wieder im Zusammenhang mit weiblicher Fruchtbarkeit und Kinderwunsch genannt werden ist Mönchspfeffer (Agnus castus). Aber kann Mönchspfeffer tatsächlich dabei helfen, schneller schwanger zu werden oder ist das mehr Hoffnung als wirkliche Hilfe?

Wie ihr ja vielleicht wisst, bin ich generell ja sehr skeptisch mit Naturheilkunde und Alternativmedizin. Aber je länger ich mich mit dem Thema Mönchspfeffer beschäftigt habe, desto eher bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Pflanze vielleicht wirklich ihrem Ruf gerecht werden kann. Allerdings handelt es sich sicher auch nicht um eine Wunderwaffe – sondern eben nur um eine mögliche Unterstützung für ganz bestimmte Frauen. Und zwar Frauen mit deutlich unregelmäßigen Zyklen oder stärkeren PMS-Beschwerden.

Aber fangen wir ganz von vorne an und sehen uns alles an, was es zum Thema Mönchspfeffer und Kinderwunsch bzw. weiblichem Zyklus so zu wissen gibt!


Mönchspfeffer – was ist das?

Bei Mönchspfeffer (Vitex Agnus Castus) handelt es sich um eine Pflanze, die auch bei uns in Deutschland wächst. Ihren Namen hat sie übrigens daher, da sie angeblich den Geschlechtstrieb abschwächen sollte und deswegen wohl von Mönchen eingenommen wurde.

Aber keine Sorge wegen dieser (angeblichen) Wirkung – es wird vor allem ein Einfluss auf das hormonelle Gleichgewicht und damit den Testosteronspiegel diskutiert. Zumindest uns Frauen juckt der Testosteronspiegel aber nicht – bei Männern sieht die Sache anders aus. Also besser nicht den Partner an “eurem” Mönchspfeffer naschen lassen 😉

Tatsächlich gilt Mönchspfeffer aber in der Naturheilkunde schon seit vielen hundert Jahren als ein Mittel gegen verschiedene “Frauenleiden” – auch hier ist ein Zusammenhang mit dem hormonellen Gleichgewicht wissenschaftlich vermutet. Komplett geklärt ist die Wirkung allerdings nicht – bei PMS Beschwerden wird auch ein Einfluss auf das körpereigene Opioidsystem und so eine schmerzlindernde Wirkung diskutiert.

Vitex Agnus Castus enthält eine Vielzahl an sekundären Pflanzenwirkstoffen – von ätherischen Ölen, über Flavonoide bis hin zu Diterpenen und Iridoidglykosiden (keine Sorge, ich werde nicht chemischer…!).

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BabyFORTE Mönchspfeffer enthält 10mg hochkonzentrierten Mönchspfefferextrakt (10:1) – das entspricht einer Wirkstoffmenge von 100mg und ist damit ideal bei Zyklusschwankungen, die durch erhöhte Prolaktinspiegel ausgelöst werden (z.B. bei PCO Syndrom). BabyFORTE Mönchspfeffer ist vegan, frei von Gluten, Laktose und unnötigen Zusatzstoffen. Die Packung beinhaltet 180 Kapseln und reicht daher für ein halbes Jahr…! Und mit meinem Code “babybauchblog” bekommt ihr sogar noch mal extra 10% Rabatt!

Mönchspfeffer Wirkung bei Kinderwunsch

Mönchspfeffer bei unregelmäßigem Zyklus

Mönchspfeffer hat eine hormonregulierende Wirkung und kann daher bei unregelmäßigen Zyklen hilfreich sein, schneller schwanger zu werden.

Insbesondere nach Absetzen der Pille haben viele Frauen zuerst einmal mit Zyklusschwankungen zu kämpfen – hier kann Mönchspfeffer nachgewiesenermaßen eine Hilfe sein.

Aber auch Frauen mit polyzystischen Ovarien (PCOS) leiden unter langen und unregelmäßigen Zyklen – eine unterstützende Einnahme von Mönchspfeffer kann daher ebenfalls diskutiert werden. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass Mönchspfeffer aufgrund einer progesteronähnlichen Wirkung die Follikelphase (und damit die 1.Zyklushälfte) auch etwas verlängern kann.

Mönchspfeffer bei Gelbkörperschwäche

Mönchspfeffer kann laut mehrerer Studien die Produktion des Gelbkörperhormons fördern und so bei einer Gelbkörperschwäche unterstützend wirken.

Da die Gelbkörperschwäche eine der möglichen Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch darstellt, ist es verständlich, dass Mönchspfeffer als Kinderwunsch Hilfsmittel angesehen werden kann. In diesem Falle ist also die progesteronähnliche Wirkung von Mönchspfeffer sogar klar erwünscht.

Mönchspfeffer bei PMS Beschwerden

Am besten ist die wissenschaftliche Datenlage beim Einfluss von Mönchspfeffer auf PMS Beschwerden. Mönchspfeffer kann nämlich nachgewiesenermaßen PMS-Beschwerden lindern. Insbesondere auf Stimmungsschwankungen und “dysphorische Beschwerden” (aka, schlechte Laune…!) hat Mönchspfeffer eine positive Wirkung. Aber auch bei Brustschmerzen kurz vor der Periode ist eine schmerzlindernde Wirkung von Mönchspfeffer wissenschaftlich in Studien bewiesen worden.

Auch hier wird vor allem die hormonregulierende Wirkung von Mönchspfeffer ursächlich vermutet. Auch der Einfluss auf das dopaminerge System kann für die stimmungsaufhellende Wirkung eventuell verantwortlich gemacht werden. Außerdem wird wie bereits erwähnt auch ein Einfluss auf das körpereigene Opioidsystem diskutiert. Das ist übrigens auch dafür verantwortlich, dass Sport eine schmerzlindernde Wirkung hat!

Mönchspfeffer in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft solltest du allerdings besser auf Mönchspfeffer verzichten – hier wird immer wieder von verschiedenen unerwünschten Nebenwirkungen (z.B. Übelkeit) berichtet.

Aber keine Sorge – wenn du in der zweiten Zyklushälfte Mönchspfeffer genommen hast und schwanger wirst, schadet das deinem Kind nicht! Ab einem positiven Schwangerschaftstest solltest du Mönchspfeffer dann aber sicherheitshalber absetzen.

Mönchspfeffer Dosierung bei Kinderwunsch – wieviel braucht es?

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Die Frage der Dosierung stellt sich bei pflanzlichen Präparaten besonders oft – insbesondere da es meist keine klaren Richtlinien zur Tageshöchstdosis gibt. Je nach Quelle werden zwischen 40mg und 240mg Mönchspfeffer empfohlen – insbesondere bei Kinderwunsch und zur Zyklusregulierung oder bei starken PMS-Beschwerden sind die Empfehlungen meist eher im mittleren Bereich dieser Range.

Im Grunde ist für die meisten Frauen vermutlich 100mg die ideale Dosis – daher wäre meine persönliche Empfehlung, die Mönchspfeffer Kapseln von BabyFORTE* zu kaufen! Dennoch möchte ich euch hier im Artikel verschiedene Präparate zeigen:

Mönchspfeffer – welches Präparat kaufen?

Meine Empfehlung: BabyForte Mönchspfeffer Extrakt

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Nachdem ich mehrere Mönchspfeffer-Präparate verglichen habe, würde ich euch schließlich die Mönchspfeffer Kapseln von BabyFORTE* empfehlen. Mit einer Dosierung von 100mg Mönchspfeffer pro Kapsel (10:1 Extrakt) sind sie genau im mittleren Bereich der Empfehlungen, die ich finden konnte.

Die Mönchspfeffer Kapseln von BabyFORTE sind vegan und frei von Gluten, Laktose und Konservierungststoffen. In der Packung sind 180 Kapseln enthalten – sie reicht daher für ein halbes Jahr aus und ist somit auch Preis-Leistungs-Sieger meines Vergleiches!

Kleiner Tipp für Sparfüchse: Falls ihr außerdem noch gute Kinderwunschvitamine sucht – von BabyFORTE gibt es auch ein Sparpaket mit einer 3-Monatspackung Kinderwunschvitamine für Sie und Ihn (Männer nicht vergessen beim KiWu…!) inklusive der 6-Monatsration Mönchspfeffer – das Kleine Wunder Paket XXL*…! Tatsächlich habe ich selbst inzwischen auf genau diese Kinderwunschvitamine “umgestellt” – und Markus futtert seine ebenfalls brav 😉

Mönchspfeffer Extrakt von Vitabay

Eine gute Alternative zu BabyFORTE ist das Mönchspfeffer Präparat von Vitabay*. Es enthält 200mg Mönchspfeffer Extrakt – und damit deutlich mehr, als die vieler anderer Hersteller. Tatsächlich ist diese Dosis am oberen Ende dessen, was von vielen Experten empfohlen wird – falls ihr noch nie Mönchspfeffer ausprobiert habt, wäre ich deswegen mit dieser hohen Dosis vorsichtig. Aber auch der Mönchspfeffer Extrakt von Vitabay ist vegan, frei von Konservierungs- und Farbstoffen und wird in Deutschland hergestellt. Neben Mönchspfeffer Extrakt enthält das Produkt von Vitabay noch etwas Zink und L-Leucin. Allerdings sind in der Packung nur 90 Kapseln enthalten – sie reicht also nur halb so lange wie die Packung von BabyFORTE.

Agnusfemina oder Agnucaston

Agnusfemina und Agnucaston sind Mönchspfeffer Präparate, die ihr oft in der Apotheke finden könnt. Interessanterweise ist die Konzentration des Extraktes hier nicht klar angegeben – daher ist die Wirkstoffmenge unklar und kann schwanken. Da die Produkte außerdem eine Vielzahl an anderen Stoffen wie Aluminium und Laktose enthalten, finde ich sie ehrlich gesagt den natürlicheren Produkten bei Amazon klar unterlegen.

Nature Love Mönchspfeffer Extrakt

Solltet ihr generell eine geringere Dosierung suchen, könnte der Mönchspfeffer Extrakt von Nature Love* für euch eine Option sein. Hier enthält eine Kapsel nur 40mg – dafür sind 240 Kapseln in einer Dose beinhaltet. Auf die Gesamtmenge ist das Produkt von Nature Love damit etwas teurer – aber die Qualität (vegan, frei von Zusatzstoffen) ist hier ebenfalls gegeben!

Plus Vive Mönchspfeffer Kapseln

Die Mönchspfeffer Kapseln von Plus Vive* unterscheiden sich von den anderen Produkten hier im Vergleich durch zwei Dinge: Erstens wird kein Extrakt verwendet, sondern ein unkonzentriertes reines Mönchspfeffer Pulver. Dennoch enthalten die Kapseln 250mg Mönchspfeffer und sind damit die höchstkonzentrierten im Vergleich. Außerdem enthält jede Kapsel noch 100mg Yamswurzel. Die Wirkung von Yamswurzel bei Gelbkörperschwäche wird kontrovers diskutiert. Solltet ihr aber sowieso über Yamswurzel nachgedacht haben, schlagt ihr mit diesem Produkt “zwei Fliegen mit einer Klappe”. Bitte bedenkt aber, dass manche Frauen mit hohen Mönchspfefferdosen auch schlechte Erfahrungen machen und ihren Zyklus zum Teil verschlechtern…! Als “Einsteigerin” ist das sicher nicht die richtige Dosis…!

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Quellen

  • Diana Van Die, M.: “Vitex agnus-castus extracts for female reproductive disorders: a systematic review of clinical trials”, Planta Med., 2013 (Link)
  • Rafieian-Kopaei, M.: “Systematic Review of Premenstrual, Postmenstrual and Infertility Disorders of Vitex Agnus Castus”, Electron Physician., 2017 (Link)
  • Daniele, C.: “Vitex agnus castus: a systematic review of adverse events”, Drug Saf., 2005
  • Milewicz A.: “Vitex agnus castus extract in the treatment of luteal phase defects due to latent hyperprolactinemia. Results of a randomized placebo-controlled double-blind study.”, Arzneimittel-Forschung, 1993
  • Gerhard I.: “Mastodynon® bei weiblicher Sterilität”, Forschende Komplementärmedizin, 1998
  • Verkaik, S.: “The treatment of premenstrual syndrome with preparations of Vitex agnus castus: a systematic review and meta-analysis”, Am J Obstet Gynecol., 2017
  • Cerqueira, R O.: “Vitex agnus castus for premenstrual syndrome and premenstrual dysphoric disorder: a systematic review”, Arch Womens Ment Health., 2017
  • Liang Ooi S.: “Vitex Agnus-Castus for the Treatment of Cyclic Mastalgia: A Systematic Review and Meta-Analysis”, J Womens Health (Larchmt)., 2020
  • Arenz, S.: “Herbal medicine for the management of polycystic ovary syndrome (PCOS) and associated oligo/amenorrhoea and hyperandrogenism; a review of the laboratory evidence for effects with corroborative clinical findings”, BMC Complement Altern Med., 2014 (Link)
  • Antoine, E.: “A Patented Blend Consisting of a Combination of Vitex agnus-castus Extract, Lepidium meyenii (Maca) Extract and Active Folate, a Nutritional Supplement for Improving Fertility in Women”, Maedica (Bucur), 2019 (Link)
  • Moini Jasani, A.: “A comprehensive review of clinical studies with herbal medicine on polycystic ovary syndrome (PCOS)”, Daru, 2019 (Link)

Letzte Aktualisierung am 26.03.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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