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Basaltemperatur – Die Temperaturmethode einfach erklärt

Basaltemperatur Temperaturmethode

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“Was zur Hölle ist die Basaltemperatur???” – das war mein erster Gedanke, als ich mich Anfanf 2020 mit dem Thema Kinderwunsch / Fruchtbarkeit beschäftigt habe.

Klar kannte ich als Medizinerin Temperatur messen – für Fieber eben! Dass man die Basaltemperatur jedoch auch nutzen kann, um die fruchtbaren Tage und den Zeitpunkt des Eisprunges zu bestimmen, war mir aber ehrlicherweise neu.

Inzwischen kenne ich mich mit der Temperaturmethode sehr gut aus und habe bereits mehrere meiner Zyklen selbst so “überwacht”. Deswegen dachte ich, dass es mal Zeit wird, dass ich mein Wissen zur Basaltemperatur mit euch teile!

In diesem Artikel erkläre ich euch, was die Basaltemperatur eigentlich ist, wie ihr sie am besten bestimmt und wie ihr sie verwenden könnt, um eure fruchtbaren Tage zu bestimmen. Ihr könnt sogar eine Hinweise auf Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch aus der Temperaturkurve entnehmen!


Was ist eigentlich die “Basaltemperatur”?

Die Basaltemperatur ist die niedrigste normale Körpertemperatur, die du hast. In der Praxis handelt es sich um die Temperatur, die du direkt morgens nach dem Aufwachen hast. Im Schlaf fährt unser Körper unsere Körperfunktionen herunter – er ist quasi im Energiesparmodus.

Das interessante an dieser Basaltemperatur ist, dass sie sich in Abhängigkeit von den weiblichen Hormonen über den Verlauf des Monats ändert.

Durch den Anstieg des Hormones Progesteron in der zweiten Zyklushälfte (ausgelöst durch den Eisprung), steigt bei Frauen die Körpertemperatur sprunghaft um 0,2-0,5°C an. Daher eignen sich Messungen der Basaltemperatur, um den Zeitpunkt des Eisprungs retrospektiv festzustellen.

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Der trackle ist ein innovativer Temperatursensor, der über Nacht vaginal getragen wird und so zuverlässig die Basaltemperatur misst. Die Auswertung erfolgt per Bluetooth in einer Smartphone App und ist dabei NFP regelkonform. Der trackleCatch ist das neueste Modell und kommt mit einem Rückholband – ich fand das echt richtig klasse!

Warum sollte Frau ihre Basaltemperatur messen?

Nun, natürlich MUSS Frau ihre Basaltemperatur nicht messen. Und solltet ihr hormonell verhüten, macht es auch keinen Sinn. (Dann habt ihr ja keinen Zyklus – und folglich auch keine Veränderung der Basaltemperatur aufgrund der weiblichen Hormone).

Daher gibt es primär zwei “Anwendungsfälle” für die Temperaturmethode: Kinderwunsch oder Verhütung!

Verhüten mit Temperaturmethode /NFP

Flo App bei Verhütung mit der Temperaturmethode

Die Verhütung mit der Temperaturmethode funktioniert nach dem Prinzip, dass die fruchtbaren Tage bestimmt werden. Entweder habt ihr an den “gefährlichen” Tagen dann keinen Sex – oder ihr verwendet Barrieremethoden wie Kondome.

Die Krux hierbei ist, dass die Temperatur erst NACH dem Eisprung ansteigt – die fruchtbaren Tage aber bereits 5 Tage VOR dem Eisprung beginnen. Spermien sind nämlich ziemlich zähe Biester und überleben bis zu 5 Tage im weiblichen Geschlechtstrakt…!

Lies auch: Wie du den Zeitpunkt deines Eisprungs und deine fruchtbaren Tage bestimmen kannst

Natürlich funktioniert die Temperaturmethode zur Verhütung mit der Erfahrung aber besser. Nachdem ihr euren Zyklus kennen gelernt habt, wisst ihr ja ungefähr nach Kalender, wann eure fruchtbaren Tage beginnen. Und durch den Temperaturanstieg wisst ihr zumindest sicher, wann euer Eisprung stattgefunden hat – und ab wann ihr daher wieder “grünes Licht” habt. Eizellen überleben unbefruchtet nämlich nur 12-24 Stunden – am 2.Abend der höheren Messung dürft ihr wieder ran!

Meist wird die Temperaturmethode zur Verhütung allerdings noch mit der Bewertung des Zervixschleimes kombiniert – man spricht dann von der “symptothermalen Methode”!

Ich persönlich habe nie “natürlich verhütet”, sondern einfach jahrelang “die Pille” genommen. Im Nachhinein war das vermutlich ziemlich naiv.

Die statistischen “Erfolgswerte” von natürlicher Verhütung schwanken erheblich – je nach Studie, genauer Methode und “Perfektion” der Anwendung – eine Fehlerrate von 10-20% ist möglich (es werden also 10-20% aller Frauen, die “natürlich verhüten” pro Jahr trotzdem schwanger…!) – einen einfach Graphen zu den verschiedenen Methoden findet ihr hier bei BMJ. Wobei bei korrekter Anwendung NFP tatsächlich ähnlich sicher wie die Pille ist ist!

Schneller schwanger werden mit der Temperaturmethode

Positiver Schwangerschaftstests - Basaltemperatur als Schwangerschaftsfrühzeichen

Im Grunde funktioniert die Temperaturmethode bei Kinderwunsch genauso wie die Temperaturmethode zur Verhütung. Nur, dass bei Kinderwunsch natürlich gilt, dass ihr ausgerechnet die fruchtbaren Tage für’s “Herzeln” nutzen wollt!

Sobald ihr in der Temperaturkurve einen sprunghaften Anstieg der Basaltemperatur seht, ist es definitiv Zeit für eine letzte Runde in diesem Zyklus (natürlich könnt ihr auch später noch Sex haben – aber das wäre vermutlich die letzte Runde mit “Aussicht auf Erfolg”). Dann hat nämlich gerade euer Eisprung stattgefunden – es ist also höchste Eisenbahn!

Auch bei Kinderwunsch könnt ihr die Temperaturmethode mit der Beurteilung des Zervixschleims kombinieren, um die fruchtbaren Tage besser zu erkennen.

Da die Beurteilung des Zervixschleims allerdings etwas Übung erfordert, empfehle ich euch, zusätzlich Ovulationstests oder den Breathe Ilo zu verwenden – so erfasst ihr eure fruchtbarsten Tage bevor es “zu spät” ist!

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Der breathe ilo misst dein CO2-Gehalt deiner Atemluft und hilft dir so, deine fruchtbaren Tage zuverlässig und einfach zu bestimmen. Ich liebe das Gerät absolut – keine Störfaktoren und die einfachste Anwendung aller Zyklustracker! Und mit dem Code BABYBAUCH bekommt ihr sogar noch 20€ Rabatt! ♡

Bei Frauen mit Kinderwunsch erfüllt die Messung der Basaltemperatur aber neben der Bestimmung der fruchtbaren Tage sogar noch weitere Funktionen:

Bestätigung des Eisprungs durch Basaltemperatur-Anstieg

In meinem ersten Zyklus nach dem Absetzen der Pille habe ich tatsächlich nur Ovulationstests verwendet. Es gibt aber besonders nach Absetzen der Pille einen wichtigen Grund, warum ihr zusätzlich die Temperaturmethode verwenden solltet: Ovulationstests bestätigen nicht, dass die Ovulation tatsächlich stattfindet. Nur, dass der Körper VERSUCHT einen Eisprung herbeizuführen.

Wenn er das aber nicht schafft, spricht man von einem “anovulatorischen Zyklus” – also einem Zyklus ohne Eisprung. Nach Absetzen der Pille ist der erste Zyklus in etwa 10% anovulatorisch – und auch in den nächsten Zyklen kommt das durchaus noch vor. Durch die Messung der Basaltemperatur könnt ihr bestätigen, dass die Ovulation TATSÄCHLICH stattgefunden hat!

Basaltemperatur Schwangerschaft – ein frühzeitiger Hinweis!

In der Tat ist das “Hochbleiben” der Basaltemperatur über mindestens 16 Tage einer der frühesten und “verdächtigsten” Hinweise auf eine Frühschwangerschaft!

Tatsächlich liegt nach 18 Tage Hochlage die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei über 95%…!

Lies auch: Erste Schwangerschaftsanzeichen – 17 Symptome einer Frühschwangerschaft

Basaltemperatur als Hinweis auf eine Gelbkörperschwäche

Sollte es bei dir mit dem Kinderwunsch bisher nicht geklappt haben, kann dir die Basaltemperatur sogar Hinweise auf eine mögliche Ursache liefern: Bestimmte Anzeichen in der Temperaturkurve können nämlich auf eine Gelbkörperschwäche hinweisen.

Lies auch: Gelbkörperschwäche und Progesteronmangel – was ist das und was kann man tun?

Wie genau diese Kurven aussehen können bei Gelbkörperschwäche, findest du weiter unten im Artikel beim Kapitel, wie man die Temperaturkurve eigentlich auswertet!

Basaltemperatur messen – wie genau funktioniert’s?

Basaltemperatur Temperaturkurve mit Ovulation und Basalthermometer Temperaturmethode

Die Messung der Basaltemperatur ist eigentlich gar nicht so kompliziert – es gibt aber ein paar einfache Regeln, die ihr befolgen solltet um “schön auswertbare” Temperaturkurven zu bekommen!

Basaltemperatur – WO messen?

Wichtig bei der Messung der Basaltemperatur ist, dass ihr immer an der gleichen Stelle messt!

Ihr könnt euch entscheiden ob ihr vaginal, rektal oder oral messen wollt – die allermeisten entscheiden sich jedoch für eine orale oder vaginale Messung.

Wenn ihr oral die Basaltemperatur messt, dann tut ihr das am besten unter der Zunge, hinten beim Lippenbändchen. Haltet den Mund während der Messung außerdem fest geschlossen – dann schwankt die Temperatur weniger!

Solltet ihr bei oraler Messung mit einem Basalthermometer wie dem Cyclotest MySense* (10€ Rabatt mit Partnercode BABYBAUCH) eine schwierig auszuwertende Kurve haben, dann würde ich euch empfehlen, auf die vaginale Temperaturmessung umzustellen. Die “schönste Kurve” habe ich seitdem ich mit dem trackleCatch vaginal messe.

Lies auch: Der trackleCatch – Erfahrungen mit dem vaginalen Temperatursensor

Basaltemperatur – WIE messen?

Wichtig bei der Temperaturmethode ist auch, dass ihr direkt morgens nach dem Aufwachen messt. Bitte steht nicht vorher auf und geht z.B. auf die Toilette.

Ihr solltet die Temperatur außerdem immer um die gleiche Zeit messen – und ja, das heißt, dass ihr euch mit einem klassischen Basalthermometer am Wochenende vermutlich auch einen Wecker stellen solltet. 🙁

Bei der Dauer der Messung gibt es einen häufig beschriebenen Fehler: Ihr werdet oft noch finden, dass ihr mindestens 3 Minuten messen müsst. Das stimmt aber eigentlich nicht mehr – es sei denn ihr verwendet tatsächlich noch ein analoges Quecksilberthermometer!

Moderne Basalthermometer wie das Cyclotest MySense* funktionieren schneller – und meist bekommt ihr mit 30-60 Sekunden eine sehr zuverlässige und genaue Messung.

Ich selbst habe viele Monate mit einem normalen Basalthermometer mit Bluetooth gemessen, bevor ich den trackleCatch im Rahmen meines Zyklustracker-Tests ausprobiert habe. Und seitdem bin ich ein glühender Fan des trackle geworden! Mit dem trackle müsst ihr eben NICHT mehr einen Wecker stellen – denn der vaginale Temperatursensor wird einfach vor dem Schlafen vaginal eingeführt und verbleibt dort über Nacht und misst eure Basaltemperatur ohne dass ihr selbst daran denken müsst!

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Der trackle ist ein innovativer Temperatursensor, der über Nacht vaginal getragen wird und so zuverlässig die Basaltemperatur misst. Die Auswertung erfolgt per Bluetooth in einer Smartphone App und ist dabei NFP regelkonform. Der trackleCatch ist das neueste Modell und kommt mit einem Rückholband – ich fand das echt richtig klasse!

Basaltemperatur: Störfaktoren

Zu guter letzt gibt es noch ein paar Störfaktoren, die eure Basaltemperatur durcheinander bringen und eure Messungen daher ungültig machen können:

  • Alkoholkonsum
  • Drogen
  • Fieber und Infektionen
  • Schlafmangel (mindestens 5 Stunden sollten es sein!)
  • spätes Zubettgehen

Falls ihr eine gute App (ich verwende die trackle App sowie myNFP) verwendet, könnt ihr solche Messungen dann auch als “abnorm” kennzeichnen (“ausklammern”) und sie werden nicht in die Auswertung einbezogen.

Basaltemperaturkurve richtig verstehen / Auswerten

Falls ihr euch jetzt fragt, was ihr mit diesen Werten eigentlich machen müsst, hier erst mal die gute Nachricht: Ihr müsst heutzutage eigentlich gar nicht mehr wirklich lernen wie Regeln wie die “3 über 6”-Regel und ihre Ausnahmen funktionieren!

Für die Temperaturmethode gibt es nämlich wirklich tolle Apps – diese übernehmen die Auswertung für euch, wenn ihr die Werte eintragt!

Ich persönlich verwende die App von trackle sowie die MyNFP-App – in die trackle App muss ich nicht mal die Werte eintragen, das macht der trackle morgens ganz von selbst sobald ich ihn auf die Basisstation stelle.

Ansonsten nur kurz zum Verständnis zur “3 über 6 Regel” (wie gesagt, EIGENTLICH braucht ihr das nicht mehr…): Durch den Eisprung steigt eure Basaltemperatur sprunghaft um 0,2-0,5°C an – das wird durch Progesteron aus dem Gelbkörper ausgelöst. Der Eisprung gilt in der Temperaturmethode als bestätigt, sobald eure Basaltemperatur 3 Tage lang höher war als der Durchschnitt der vorherigen 6 Tage!

Beispiel Temperaturkurve: Normaler Zyklus / Eisprung

Hier ein Beispiel, wie eine Temperaturkurve eines ganz normalen Zyklus aussehen kann:

Temperaturkurve mit normaler Basaltemperatur

Vor Ovulation (Eisprung, kurz “ES”, dünne Linie) am 14. Tag dieses Zyklus beträgt die Durchschnittstemperatur 36,4°C – nach dem Eisprung liegt die Basaltemperatur 0,25-0,5°C über diesem Durchschnitt und fällt gegen Ende der zweiten Zyklushälfte wieder auf diesen Wert zurück.

Beispiel Temperaturkurve: Mögliche Schwangerschaft

Hier seht ihr eine Temperaturkurve, die eine Schwangerschaft früh anzeigen kann:

Temperaturkurve Basaltemperatur in der Schwangerschaft

Auch hier ist die Basaltemperatur vor Eisprung am 14. Tag wieder bei 36,4°C und steigt nach Eisprung sprunghaft an. Auffällig ist jedoch, dass die Basaltemperatur mehr als 16 Tage hochbleibt und sogar noch eher ansteigt – bei einem 28-Tage-Zyklus wäre ein Abfall der Basaltemperatur zu erwarten gewesen!

Außerdem kann man hier in der Kurve an ES+7 einen kurzen Abfall der Basaltemperatur sehen. Dieser Temperaturabfall wird kontrovers diskutiert und wird als Zeichen für die Einnistung (“Einnistungs-Dip”) des Embryos in die Gebärmutterschleimhaut gesehen. Wie gesagt, die Wissenschaft ist sich nicht ganz einig, ob es diesen Dip wirklich gibt – aber er scheint zumindest bei manchen Frauen aufzutreten.

Nach diesem “Dip” (wenn er denn vorkommt) kommt es dann zu einem erneuten und stärkeren Anstieg der Basaltemperatur – solche Kurvenverläufe werden auch als “trizyklische” oder “triphasische” Basaltemperaturkurven bezeichnet.

Aber das “verdächtigste” an dieser Kurve ist und bleibt die konsequent hochliegende Basaltemperatur!

Beispiel Temperaturkurve: Mögliche Gelbkörperschwäche

Wie schon erwähnt, kann euch eine Basaltemperaturkurve auch dabei helfen, eine mögliche Ursache für einen unerwünschten Kinderwunsch zu identifizieren: die Gelbkörperschwäche!

Temperaturkurve Basaltemperatur bei Gelbkörperschwäche

In dieser Temperaturkurve fallen zwei Dinge auf:

  1. Steigt die Temperatur nach Eisprung (hier am 18.Zyklustag) nicht sprunghaft an, sondern etwas langsamer über mehrere Tage
  2. Die zweite Zyklushälfte (die “luteale Phase”) ist verkürzt – und zwar auf 10 Tage

Beide Auffälligkeiten können bei einer Gelbkörperschwäche auftreten – und diese ist tatsächlich gut behandelbar!

Lies auch: Gelbkörperschwäche und Progesteronmangel – was ist das und was kann man tun?

Basaltemperatur Thermometer – meine Empfehlungen!

Es gibt EINIGE Basalthermometer da draußen – von ganz einfachen bis hin zu Bluetooth Basalthermometer und innovativen Zyklustrackern. Ein paar davon möchte ich euch hier gleich mal vorstellen!

Mein Tipp: trackle bzw trackleCatch

Nachdem ich selbst mehrere Basalthermometer ausprobiert habe, ist mein klarer Tipp für euch inzwischen der trackle bzw der trackleCatch! Obwohl ich selbst zu Beginn meines Tests extrem skeptisch war, bin ich jetzt ein glühender Fan des trackle geworden und würde ihn auch nie wieder gegen einen anderen Temperatursensor austauschen!

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Der trackle ist ein innovativer Temperatursensor, der über Nacht vaginal getragen wird und so zuverlässig die Basaltemperatur misst. Die Auswertung erfolgt per Bluetooth in einer Smartphone App und ist dabei NFP regelkonform. Der trackleCatch ist das neueste Modell und kommt mit einem Rückholband – ich fand das echt richtig klasse!

Der trackle ist ein vaginaler Temperatursensor – und wird abends einfach eingeführt wie ein Tampon. Während der Nacht misst der trackle eure Basaltemperatur alle paar Minuten und überträgt den Wert morgens automatische per Bluetooth an die kostenlose trackle App sobald er auf die Basalstation gestellt wird.

Zwar ist der trackle nicht ganz günstig – dafür bekommt ihr aber eine extrem gute und ruhige Basaltemperaturkurve. Diese wird von der trackle App auch noch ganz automatisch ausgewertet und macht den trackle daher zum idealen NFP-Begleiter – egal ob ihr schwanger werden wollt oder euch für natürliche Verhütung interessiert. Im übrigen erfolgt die Auswertung in der App streng nach NFP-Regeln – und daher ist der trackle auch als Medizinprodukt für die natürliche Verhütung geeignet und zugelassen!

Der größte Unterschied in der Messung der Basaltemperatur mit dem trackle liegt ganz klar darin, dass ihr euch morgens keinen Wecker mehr stellen müsst. Durch die kontinuierliche vaginale Messung ist der trackle auch geeignet, wenn ihr unregelmäßige Einschlaf- und Aufstehzeiten habt – z.B. weil ihr im Schichtdienst arbeitet!

Lies auch: Der trackleCatch – Erfahrungen mit dem vaginalen Temperatursensor

Der trackle wurde übrigens in Deutschland entwickelt – und zwar von einer Frau selbst! Als trackle als Firma noch ganz jung war, war die Gründerin damals mit dem Produkt in der Höhle der Löwen. Tatsächlich haben die Löwen damals den Erfolg des Produktes völlig falsch eingeschätzt und der trackle bekam keinen Deal. Heute muss man schon Glück haben, um den trackle überhaupt geliefert zu bekommen – den das Produkt ist inzwischen unter NFP-Nutzerinnen so beliebt, dass es regelmäßig ausverkauft ist! Sollte das der Fall sein, lohnt sich aber vorbestellen auf jeden Fall – denn meist bekommt ihr sogar noch extra Rabatt für’s Warten!

Apropos Rabatt: Mit meinem Partnercode BABYBAUCH bekommt ihr 10% Rabatt auf den trackle bzw. den trackleCatch! Und auch wenn ihr euch für die neue Abo-Variante entscheidet, könnt ihr den Code verwenden: dann bekommt ihr zumindest den ersten Monat kostenlos und spart euch so 10€!

Klassische Basalthermometer Alternative: Cyclotest MySense

Solltet ihr aktuell nicht bereit sein, das Geld für den trackle zu investieren, dann würde ich euch klar zum Cyclotest MySense* raten. Ich habe das Cyclotest MySense im Rahmen meines großen Zyklustracker Tests ausführlich getestet und bin von der Qualität sehr beeindruckt gewesen.

Beim Cyclotest MySense handelt es sich um ein klassisches Basalthermometer – ihr müsst also jeden Morgen um die gleiche Zeit messen. Allerdings ist der Cyclotest MySense ein zertifiziertes Medizinprodukt und offiziell zur Verhütung zugelassen. Das Cyclotest MySense wurde in Deutschland entwickelt und wird auch von einer deutschen Firma produziert.

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Das Cyclotest MySense ist ein modernes Basalthermometer, dass sowohl für Kinderwunsch geeignet, als auch zur Verhütung zugelassen ist. Es überträgt die Temperaturdaten automatisch per Bluetooth and die Cyclotest App – dort werden diese dann zusammen mit Zervixschleim oder LH-Tests ausgewertet um die fruchtbaren Tage zu bestimmen.

Das Cyclotest MySense überträgt die Messdaten per Bluetooth an die kostenlose Cyclotest MySense App – und diese wertet die Temperaturdaten genauso wie der trackle streng nach NFP-Regeln aus. Die App fand ich dabei sehr einfach zu verstehen und extrem gut für NFP-Einsteigerinnen geeignet. Mit der flexiblen Spitze ist das Cyclotest MySense auch deutlich angenehmer für die vaginale Temperaturmessung als viele andere Basalthermometer.

Im übrigen habe ich auch hier einen Partnerrabatt für euch – mit dem Code BABYBAUCH bekommt ihr auf das Cyclotest MySense 10€ Rabatt. Damit ist das Cyclotest auf der Herstellerwebsite günstiger als bei Amazon – und ihr unterstützt eine Firma aus Deutschland.

Basalthermometer von Femometer – eine günstige Alternative?

Bevor ich den trackle und das Cyclotest MySense* im Rahmen meines großen Zyklustracker Tests ausprobiert habe, habe ich selbst mehrere Monate lang mit dem Femometer Vinca II* gemessen.

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Der größte Vorteil des Vinca II* liegt meiner Meinung nach neben dem niedrigen Preis in der Bluetooth-Funktion. Das Vinca II überträgt die Werte per Bluetooth an die kostenlose Femometer-App und ermöglicht dort eine automatische Auswertung der Temperaturkurve.

Die Messdauer kann eingestellt werden – von “Quick” (30 Sekunden) über “Normal” (60-90 Sekunden) bis hin zum NFP-Modus (3 Minuten). Im Quick-Modus fand ich das Vinca II aber deutlich schlechter als zum Beispiel das Cyclotest MySense*. Da merkt man dann halt doch die Qualitätsunterschiede.

Es gibt bei Amazon auch noch das Vorläufermodel Vinca I* – da habt ihr allerdings keine digitale Anzeige, sondern könnt die Werte nur in der App nachlesen. Ansonsten funktioniert es aber genauso – mir war es jedoch den kleinen Aufpreis wert, da schnell morgens mal drauf schielen zu können! 😉

Und sogar ein ganz einfaches Basalthermometer ohne Bluetooth* bietet Femometer an – hier müsst ihr allerdings die Werte manuell in die App übertragen.

Der größte Nachteil aller Produkte von Femometer? Sie sind alle nicht als Medizinprodukt zertifiziert und auch nicht explizit für eine natürliche Verhütung zugelassen. Zwar kann man sie durchaus mit einer geeigneten App dafür verwenden – allerdings muss man insbesondere mit der hauseigenen App Femometer schon vorsichtig sein. Ich finde die App zwar sehr gut im Funktionsumfang – die Ermittlung des Eisprungs folgt allerdings NICHT NFP-Regeln und war bei mir auch schon manchmal etwas fragwürdig (insbesondere wenn ich zusätzlich Ovulationstests verwendet und dokumentiert habe).

Und ehrlich gesagt nervt es auch extrem, dass Femometer ständig noch Werbung für die Premiumversion der App anzeigt – diese habe ich 3 Monate lang getestet und kann sie euch ehrlich gesagt nicht empfehlen. Diese Auswertungen sind in den Apps von trackle und Cyclotest MySense kostenlos enthalten – und das dauerhaft!

Trotzdem ist das Femometer Vinca II* keine schlechte Alternative, wenn ihr euch weder den trackle noch das Cyclotest MySense leisten könnt oder wollt. Es wäre nur inzwischen klar nicht mehr meine erste Wahl und ich verwende es auch nicht mehr (anders als die billigen Ovus von Femometer – die finde ich immer noch besser als die teuren von Clearblue 😉 ).

FAQ zur Temperaturmethode / Basaltemperatur


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Basaltemperatur Temperaturmethode Temperaturkurve

Quellen

  • Bull, J.R.:”Real-world menstrual cycle characteristics of more than 600,000 menstrual cycles”, NPJ Digit Med . 2019 (Link)
  • Urrutia, R.P.: “Effectiveness of Fertility Awareness-Based Methods for Pregnancy Prevention: A Systematic Review”, Obstet Gynecol., 2018
  • “Fertility awareness-based methods for pregnancy prevention”, BMJ interactive Graph (Link)
  • Shilaih, M.: “Modern fertility awareness methods: wrist wearables capture the changes in temperature associated with the menstrual cycle”, Biosci Rep., 2018
  • Regidor, P.-A.: “Identification and prediction of the fertile window with a new web-based medical device using a vaginal biosensor for measuring the circadian and circamensual core body temperature”, Gynecol Endocrinol., 2018
  • Manders, M.: “Timed intercourse for couples trying to conceive”, ochrane Database Syst Rev., 2015
  • Johnson, S.: “Increased Likelihood of Pregnancy Using an App-Connected Ovulation Test System: A Randomized Controlled Trial”, J Womens Health (Larchmt)., 2020
  • Tiplady, S.: “Home ovulation tests and stress in women trying to conceive: a randomized controlled trial”, Hum Reprod., 2013
  • Faust, L.: “Findings from a mobile application-based cohort are consistent with established knowledge of the menstrual cycle, fertile window, and conception”, Fertil Steril., 2019

Letzte Aktualisierung am 29.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

1 Kommentar zu „Basaltemperatur – Die Temperaturmethode einfach erklärt“

  1. Hallo Sarah,
    was ist beim Messen wichtiger, dass man direkt nach dem Aufwachen misst oder zum selben Zeitpunkt? Ich habe da (ungewollt) zum Teile eine Spanne von 1 1/2 Stunden, weil ich vor dem Wecker wach werde und nicht wieder einschlafen kann.
    LG

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