Black Week Angebote für KiWu, Schwangerschaft und Baby

Ist der Impfstoff von AstraZeneca ein Impfstoff zweiter Klasse?

Astra Zeneca Impfstoff Corona

15.03.2021: Aktuell sind die Impfungen mit AstraZeneca in Deutschland ausgesetzt. Es geht dabei um die Fragestellung, ob Gerinnungsstörungen gehäuft auftreten bei mit AstraZeneca Geimpften. Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme. Solltet ihr bereits geimpft sein, müsst ihr daher nicht in Panik ausbrechen. Solltet ihr euch mehr als vier Tage nach Impfung zunehmend schlecht fühlen oder zum Beispiel kleinere Hautblutungen feststellen, solltet ihr euch aber sicherheitshalber unbedingt zum Arzt begeben.

Aktuell ist der Coronaimpfstoff von AstraZeneca heiß in der Presse diskutiert. Die Lager liegen voll – und angeblich wollen sich viele Menschen nicht damit impfen lassen. Immer wieder ist von einer niedrigeren Schutzwirkung und von einem erhöhten Nebenwirkungsprofil die Rede.

In den Medien wird daher immer mal wieder die Frage gestellt, ob es sich bei AstraZeneca um einen Impfstoff “zweiter Klasse” handelt. Meist kommt direkt die Aussage “nein, auf keinen Fall”.

Aber ganz ehrlich – ich habe mir die Frage dennoch gestellt und war mir selbst erst unsicher, ob ich mich mit AstraZeneca impfen lassen möchte oder nicht.

Dafür solltet ihr wissen, dass ich selbst aktuell an den Wochenenden wenn möglich als Impfärztin in den Berliner Impfzentren arbeite – und dort sowohl mit Comirnaty (BioNTech) als auch mit AstraZeneca geimpft habe.

Dieser Artikel basiert auf einem aktuellen Thema, zu dem es gerade täglich neue Daten gibt. Ich werde mir größte Mühe geben, den Artikel so aktuell wie möglich zu halten. Dennoch sind Fehler natürlich nicht ausgeschlossen und ihr dürft diesen Artikel nicht als ärztliche Beratung ansehen. Diese kann und will ich im Internet nicht geben – ich informiere hier nur über meinen eigenen aktuellen Wissensstand! – Stand: 15.03.2021 –

Also dachte ich mir, ich nehme das mal für euch auseinander – vor allem, da ja die meisten Frauen mit Kinderwunsch aktuell mit dem Coronaimpfstoff von AstraZeneca geimpft werden!

Zum Thema Coronaimpfung und Kinderwunsch habe ich ja bereits einen eigenen Artikel geschrieben – aber hier soll es eben noch mal genau um AstraZeneca gehen!


Wie funktioniert der Impfstoff von AstraZeneca?

Beim Impfstoff von AstraZeneca (AZD1222) handelt es sich um einen sogenannten Vektorvirusimpfstoff und damit um einen Lebendimpfstoff.

Er basiert auf einem Schimpansen-Adenovirus namens “ChAdOx1” und richtet sich gegen das Spikeprotein von SARS-CoV-2 (aka, Covid-19).

Der Coronaimpfstoff von AstraZeneca (in Kooperation mit der Oxford University entwickelt) wurde am 29.2.2021 in der EU zugelassen und wird seitdem auch in Deutschland eingesetzt.

Für wen ist der Impfstoff von AstraZeneca zugelassen?

Offiziell zugelassen ist der Coronaimpfstoff von AstraZeneca für Erwachsene >18 Jahre.

Aktuell empfiehlt die STIKO jedoch nur eine Impfung von Personen zwischen 18-64 Jahren, da eine Unklarheit über die Schutzwirkung bei älteren Personen herrscht. (Interessanterweise ist diese Unklarheit bereits bei Personen >55 Jahre in den Fachinformationen zu finden).

Wie hoch ist die Schutzwirkung vor Covid-19- Infektion?

Ganz oft wird von einer Wirkung im Bereich von 70% gesprochen – dagegen sieht die Schutzwirkung der mRNA Impfstoffe von Moderna und BioNTech mit >95% natürlich sehr gut aus.

In den offiziellen Herstellerinformationen wird sogar nur von einer Schutzwirkung von 62,6% gesprochen. Neuere Daten deuten auf eine etwas besssere Wirkung hin – daher kommen die 70% in den Medien.

Doch was bedeutet diese Wirksamkeit eigentlich? Die Wirksamkeit eines Impfstoffes wird berechnet, indem man die Erkrankungenfälle in der Impfgruppe mit den Erkrankungsfällen in der Kontrollgruppe (ohne Impfung) vergleicht.

Tatsächlich gibt es also ein Fälle, in denen Personen mit einer erfolgreichen Coronaimpfung von AstraZeneca dennoch an Covid erkrankt sind und Symptome gezeigt haben. Konkret waren das in der Zulassungsstudie 64 von 5.258 Geimpften – gegenüber 152 von 5.210 Nicht-Geimpften. Das entspricht einer Risikoreduktion von etwa 60% – und damit der diskutierten Schutzwirkung.

Wenn wir uns allerdings die schweren Fälle und Hospitalisierungen ansehen, zeigt sich ein gänzlich anderer Bild: schwere Fälle werden vom Coronaimpfstoff von AstraZeneca nämlich ebenfalls extrem gut verhindert!

Tatsächlich kam es in der Impfgruppe zu überhaupt keinen schweren Verlaufsfällen mit Hospitalisierung – im Gegensatz zur Placebogruppe. Die Hospitalisierungsrate wird durch die Impfung wird in neueren Daten ebenfalls um 94% reduziert.

Ab wann ist eine Schutzwirkung gegeben?

Krankheit Coronavirus Coronaimpfung 5

Die volle Schutzwirkung ist erst etwa zwei Wochen nach der zweiten Impfung vorhanden. Dabei ist die Wirkung wohl höher, wenn die Zweitimpfung erst nach 9-12 Wochen erfolgt – obwohl in der Zulassung eine Zweitimpfung nach 4 Wochen möglich wäre. Daher wird in den meisten Impfzentren erst frühestens neun Wochen nach der Erstimpfung die Zweitimpfung gegeben.

Rechnerisch ist damit frühestens 11 Wochen nach der Erstimpfung von einem umfassenden Impfschutz auszugehen.

Eine erste Schutzwirkung ist jedoch laut Herstellerinformationen bereits drei Wochen nach der Erstimpfung gegeben und zeigt sich auch in den Studiendaten. Der Impfgruppe gab es bereits 22 Tage nach Impfung 0 Hospitalisierungen – gegenüber 14 Hospitalisierungen (inklusive eines Todesfalles) in der Kontrollgruppe (ohne Impfung).

Wie lange hält die Schutzwirkung an?

Aktuell ist noch bei keinem Covid-19-Impfstoff klar, wie lange eine Schutzwirkung tatsächlich anhält – auch nicht beim Coronaimpfstoff von AstraZeneca.

Wirkung gegen Virusmutanten des Coronavirus

Erste Daten deuten darauf hin, dass der Coronaimpfstoff von AstraZeneca auch gegen die britische Virusvariante (B.1.1.7 “Kent”) des Coronavirus wirksam ist.

Bei der südafrikanischen Variante („B.1.351“) sieht es dagegen eher danach aus, dass der Impfstoff von AstraZeneca eher nicht wirksam ist um leichte und mittelschwere Infektionen zu verhindern (Wirksamkeit von ~10%). Eventuell ist aber eine Verminderung der Rate schweren Infektionen denkbar. Allerdings sieht die Situation hier auch bei anderen Impfstoffen nicht wirklich besser aus.

Welche Nebenwirkungen treten bei Impfung mit dem Coronaimpfstoff von Astra Zeneca auf?

Krankheit Coronavirus Coronaimpfung 7

In der Presse ist oft zu lesen, dass Geimpfte sich am nächsten Tag so krank gefühlt haben, dass sie sich bei der Arbeit krankgemeldet haben. Es war von akutem Personalmangel bei der Berufsfeuerwehr und beim Krankenhauspersonal zu lesen.

Und tatsächlich ist das Nebenwirkungsprofil des Coronaimpfstoffes von AstraZeneca “nicht ganz ohne”:

NebenwirkungHäufigkeit
Druckempfindlichkeit/Schmerzen an der Einstichstelle64% / 54%
Kopfschmerzen53%
Ermüdung53%
Muskelschmerzen44%
Fiebrigkeit und Fieber >38°C34% / 8%
Schüttelfrost32%
Gelenkschmerzen26%
Übelkeit22%
Quelle: offizielle Fachinformation zum Impfstoff von AstraZeneca

Die meisten dieser Nebenwirkungen waren aber eher schwacher Ausprägung und bereits nach wenigen Tagen vorbei.

Angenehm ist die Impfung also eher nicht – andererseits auch nicht schlimmer als ein normaler Infekt. Ich persönlich würde wenn möglich einfach einen Impftermin am Freitag wählen und mich auf ein ruhiges Wochenende einstellen – und dann sollte das mit Paracetamol o.ä. durchaus in den Griff zu bekommen sein!

Bei der Zweitimpfung waren die Reaktionen übrigens im Schnitt milder als bei der Erstimpfung.

Und interessanterweise ist das Nebenwirkungsprofil von Comirnaty (BioNTech) in Studien kaum besser gewesen – ich kann mir selbst nicht erklären, warum ich davon selbst nie gehört habe.

Thema Thromboserisiko und AstraZeneca Impfung

Am 15.03.2021 hat Deutschland aufgrund der Empfehlung des Paul-Ehrlich-Institutes nach mehreren anderen europäischen Ländern die Impfung mit AstraZeneca ausgesetzt. Aktuell wird untersucht, ob durch die Impfung mit AstraZeneca oder zumindest mit bestimmten Chargen des Impfstoffes ein erhöhtes Risiko für Thrombosen oder andere Gerinnungsstörungen einhergeht.

Speziell geht es um eine besondere Form von Thrombosen – nämlich Thrombosen der Hirnvenen. Das Paul-Ehrlich-Institut schreibt:

“Bei der Analyse des neuen Datenstands sehen die Expertinnen und Experten des Paul-Ehrlich-Instituts jetzt eine auffällige Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenenthrombosen (Sinusvenenthrombosen) in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen in zeitlicher Nähe zu Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca.”

“Das Paul-Ehr­lich-In­sti­tut in­for­miert – Vor­über­ge­hen­de Aus­set­zung der Imp­fung mit dem CO­VID-19-Impf­stoff Astra­Zene­ca”, Paul-Ehrlich-Institut (Link)

Doch wie sehen die Daten aus, die dazu geführt haben, dass es zu diesem Impfstopp gekommen ist? Tatsächlich ist es mir nicht gelungen, die Daten selbst zu finden. Lediglich in Zeitungsartikeln findet sich die Angabe, dass es wohl zu sieben Fällen bei insgesamt >1,6 Mio. Impfungen gekommen ist. Da Sinusvenenthrombosen sonst aber wohl noch seltener seien, sei dies eine auffällige Häufung. Laut Literaturrecherche kommen Sinusvenenthrombosen allerdings mit einer Inzidenz von 3-5 Fällen je 1 Mio. Einwohner vor – und manche Experten schätzen sogar, dass diese Zahl zu niedrig gegriffen ist.

Ich persönlich glaube, dass der Impfstoff bald wieder frei gegeben wird. Aber zum aktuellen Zeitpunkt ist es selbstverständlich korrekt, Vorsicht walten zu lassen und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig zu prüfen.

Fazit – ist es nun ein Impfstoff 2.Klasse?

Kommen wir also zur Gretchenfrage: “Ist der Coronaimpfstoff von AstraZeneca denn nun ein Impfstoff zweiter Klasse?”

Meine ganz ehrliche persönliche Meinung: Ein bisschen schon. Würde ich den Impfstoff von Moderna oder BioNTech vorziehen wenn wir alle Impfstoffe im Überfluss hätten? Ja, würde ich. Aber der Impfstoff von AstraZeneca ist trotzdem sehr gut und ich hätte keine Bedenken, mich damit impfen zu lassen. Vor allem da wir nun mal eine Impfstoff-Knappheit haben und ältere Personen wirklich besser die mRNA-Impfstoffe bekommen sollten. Irgendwie ist es wie Bahnfahren – die 2.Klasse ist nicht ganz so gut wie die 1.Klasse – aber der Unterschied ist gering und am Ziel ankommen tut meist man so oder so (nach einer Weile…). Und ich gebe lieber einer gebrechlichen Oma mit Rückschmerzen den Platz in der 1.Klasse und setz mich in die 2.Klasse wenn der Zug nun einmal voll ist!

Das Paul-Ehrlich-Institut fasst es meines Erachtens nach ebenfalls sehr gut zusammen:

“Der COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca ist hochwirksam. Er verhindert in der Mehrzahl der Fälle eine COVID-19-Erkrankung oder mildert bei Erkrankungen die Symptome. Keiner der zweimal geimpften Studienteilnehmenden der Zulassungsstudien musste nach einer AstraZeneca-Impfung mit einer Coronavirus-2-Infektion ins Krankenhaus eingeliefert werden. Impfreaktionen treten nach der Gabe des Impfstoffs verhältnismäßig häufig auf. Aber sie sind von kurzer Dauer und spiegeln in der Regel die normale Immunantwort des Körpers auf die Impfung wider. Von der erwarteten Schutzwirkung profitiert jeder einzelne Geimpfte.”

Si­cher­heit und Wirk­sam­keit des CO­VID-19-Impf­stoffs Astra­Zene­ca, Paul-Ehrlich-Institut (Link), zuletzt abgerufen am 28.02.2021

Können sich Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch mit AstraZeneca impfen lassen?

Auf das Thema Coronaimpfung bei Kinderwunsch bin ich ja schon einmal sehr ausführlich eingegangen. Hier wollte ich aber noch einmal genau für euch raussuchen, wie die aktuelle Empfehlung im Bezug auf AstraZeneca ist!

Grundsätzlich gilt für alle Coronaimpfstoffe, dass ein Kinderwunsch keine Kontraindikation für eine Covidimpfung ist – und dass danach keine Karenzzeit bis zu einer Schwangerschaft eingehalten werden muss. Und auch in den Impfzentren in Berlin gilt ganz klar auch für AstraZeneca: Frauen mit Kinderwunsch können geimpft werden – Schwangere allerdings nicht.

Dennoch habe ich mir ganz genau angesehen, was Fachgesellschaften und -informationen so aktuell zu dieser Fragestellung sagen.

Zum Thema Reproduktionstoxizität/Einsatz bei Schwangeren findet sich in der aktuellen Fachinformation von AstraZeneca lediglich folgender Hinweis:

“Bisher liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von COVID-19 Vaccine AstraZeneca bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien zur Reproduktionstoxizität sind noch nicht abgeschlossen. Auf Basis der vorläufigen Studienergebnisse werden keine Wirkungen auf die Entwicklung des Fötus erwartet. Die Anwendung von COVID-19 Vaccine AstraZeneca während der Schwangerschaft sollte nur in Erwägung gezogen werden, wenn der potenzielle Nutzen alle potenziellen Risiken für die Mutter und den Fötus überwiegt.”

Offizielle Produktinformation AstraZeneca

Das wirkt alles natürlich nur mäßig beruhigend. Aber tatsächlich ist es ganz normal, dass man in der Wissenschaft mit solchen Aussagen einfach extrem vorsichtig ist. Zum Thema Kinderwunsch findet sich in der Fachinformation keine Information.

Die aktuelle STIKO Empfehlung differenziert zwar formell nach Impfstoffen bei der Frage der Impfung von Schwangeren – schreibt aber im Grunde bei allen Impfstoffen mehr oder weniger dasselbe, so auch im Bezug auf AstraZeneca. Zum Thema Impfung bei Kinderwunsch äußert sich die STIKO gar nicht.

“Zur Anwendung der COVID-19 Vaccine AstraZeneca in der Schwangerschaft und Stillzeit liegen aktuell keine Daten vor. Die STIKO empfiehlt die generelle Impfung in der Schwangerschaft derzeit
nicht. Eine akzidentelle Impfung in der Schwangerschaft ist jedoch keine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch. Schwangeren mit Vorerkrankungen und einem daraus resultierenden hohen Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung kann in Einzelfällen nach Nutzen-Risiko-Abwägung und nach ausführlicher Aufklärung eine Impfung angeboten werden.”

“STIKO-Empfehlung zur COVID-19-Impfung”, Epidemiologisches Bulletin des RKI, 29.01.2021 (Link)

Auch die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe äußert sich zurückhaltend zum Thema AstraZeneca bei Kinderwunsch und Schwangeren:

“Vergleichende Daten der unterschiedlichen Impfstoffe und Impfstofftypen hinsichtlich Wirkungsgrad und Sicherheitsprofil während der Schwangerschaft oder bei Frauen mit Kinderwunsch existieren derzeit nicht. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) empfiehlt wie auch das Royal College of Obstetrics and Gynecology (RCOG) und die Ständige Impfkomission (STIKO) derzeit einen Einsatz dieses Impfstoffes [AstraZeneca] bei Schwangeren nur, wenn nach individueller Abwägung und Aufklärung der potentielle Nutzen für Mutter und Feten den möglichen Risiken überwiegt.”

Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), Pressemitteilung, Februar 2021

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich persönlich werde mich trotz meines Kinderwunsches mit dem Impfstoff von AstraZeneca impfen lassen, sobald ich selbst meinen Impfcode zur Terminbuchung bekomme. Entgegen der Vermutung vieler Menschen sind nämlich viele Impfärzte selbst noch nicht geimpft – weil die Koordination der Verteilung der Impfcodes so katastrophal ist. Aber das ist ein anderes Thema…!

Das könnte dich auch interessieren

Pinn diesen Artikel für andere!

Coronaimpfstoff Astra Zeneca 1
Coronaimpfstoff Astra Zeneca 2

Quellen

  • Fachinformation AstraZeneca (Link)
  • “Si­cher­heit und Wirk­sam­keit des CO­VID-19-Impf­stoffs Astra­Zene­ca”, Paul-Ehrlich-Institut (Link)
  • “STIKO-Empfehlung zur COVID-19-Impfung”, Epidemiologisches Bulletin des RKI, 29.01.2021 (Link)
  • Covid19 Vaccine AstraZeneca, EMA (Link, englisch)
  • “Covid-19-Schutzimpfung von Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch”, Pressemitteilung der DGGG, Februar 2021 (Link)
  • “COVID-19: Die Datenlage zum Astraze­neca-Impfstoff auf einen Blick”, Ärzteblatt, 17.02.2021 (Link)
  • „Risiko einer Krankenhaus-Einweisung um bis zu 94 Prozent reduziert“, WiWo, 24.02.2021 (Link)
  • “Corona-Impfstoff von AstraZeneca wohl nur begrenzt wirksam gegen Südafrikavariante”, Ärztezeitung, 7.02.2021 (Link)
  • “Das Paul-Ehr­lich-In­sti­tut in­for­miert – Vor­über­ge­hen­de Aus­set­zung der Imp­fung mit dem CO­VID-19-Impf­stoff Astra­Zene­ca”, Paul-Ehrlich-Institut (Link, zuletzt abgerufen 15.03.2021)
  • “Deutschland setzt Impfung mit Astrazeneca vorsorglich aus”, Ärzteblatt, 15.03.2021 (Link)

5 Kommentare zu „Ist der Impfstoff von AstraZeneca ein Impfstoff zweiter Klasse?“

  1. Hallo! Vielen Dank für deine vielen wertvollen und interessanten Beiträge! Was rätst du zwischen der 1.Teil Impfung AstraZenca und der 2.Teilimpfung zu machen? Der Abstand beträgt ja bis zu 12 Wochen… sollte es währenddessen klappen sollte die 2.Impfdosis nicht mehr verimpft werden oder?
    12 Wochen verhüten möchte wir allerdings auch nicht, da wir schon länger basteln und der Wunsch sehr groß ist endlich schwanger zu sein. Ich habe in zwei Wochen meinen ersten Impftermin und bin daher etwas verunsichert 🙁 würde mich über eine Antwort freuen! LG Katharina

    1. Hi Katharina! Vielen Dank für deinen super lieben Kommentar, das freut mich natürlich sehr! Die offizielle Empfehlung ist inzwischen, 12 Wochen zu warten zwischen den Impfungen weil das den größtmöglichen Schutz liefert. Aktuell werden Schwangere aber ja nicht geimpft und die meisten Ärzte würden daher eine Zweitimpfung verschieben, falls nach der Erstimpfung eine Schwangerschaft eintritt. Ich hab mich selbst auch gefragt, wie ich in dem Fall damit umgehen würde wenn mich das betrifft. Da ja bereits nach der Erstimpfung ein recht guter Schutz besteht, würde ich in diesem Falle die Zweitimpfung tatsächlich nicht machen – verhüten würde ich aber wegen der Impfung ganz sicher nicht! Ich hoffe das hilft dir ein bisschen weiter! 🙂

  2. Hallo Sarah,
    vielen Dank für deine informativen Beiträge hier im Blog. Gerade interessiert mich auch das Thema Covid-Impfung. Ich habe Kinderwunsch und befinde mich wahrscheinlich bei meiner 1. Impfung in der 2. Zyklushälfte. Würdest du eine 1. Impfung in der Hochlage empfehlen, also bevor ein Schwangerschaftstest möglich ist? Lg Carmen

    1. Hi Carmen! Ich freu mich, dass dir mein Blog und die Beiträge gefallen! Grundsätzlich würde ich mich auch in der 2.Zyklushälfte impfen lassen. Ja, natürlich kann man eine Schwangerschaft dann nicht sicher ausschließen – allerdings werden ja auch Schwangere in ganz bestimmten Situationen geimpft, es ist also keine grundsätzlich 100%ige Kontraindikation. Allerdings ist seit heute die Impfung mit AstraZeneca ausgesetzt – ist dein Impftermin damit oder mit einem anderen Impfstoff geplant?

  3. Hallo Sarah, vielen Dank für deine Antwort. Ja, ich wäre mit AstraZeneca geimpft worden, aber der Impftermin wurde jetzt abgesagt. Jetzt warte ich mal, ob ich vor einem neuen Termin schwanger werde (dann werde ich mich wahrscheinlich erstmal nicht impfen lassen) oder ich zumindest mir dann die 1. Impfung geben lasse.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen