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Schwanger werden mit PCO Syndrom – was du unbedingt wissen musst!

Kann man schwanger werden mit PCO Syndrom und wie lange dauert es? Was kann ich mit PCO und Kinderwunsch selbst tun, um schneller schwanger zu werden? Zu PCOS und Kinderwunsch bekomme ich von euch auf Instagram sehr viele Fragen!

Und das ist auch kein Wunder: Das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist eine häufige Erkrankung bei Frauen im gebärfähigen Alter und kann es leider deutlich schwanger machen, schwanger zu werden. PCOS ist eine komplexe Erkrankung, die durch eine Kombination von genetischen, hormonellen und Umweltfaktoren verursacht wird. PCOS ist eine chronische Erkrankung, die lebenslang besteht, körperliche als auch psychische Auswirkungen hat und zu Unfruchtbarkeit führen kann. Das PCO Syndrom ist nicht heilbar – auch wenn manche „Gurus“ auf Instagram oder zweifelhaften Websiten das manchmal behaupten.

In diesem Blogpost gebe ich euch eine Übersicht über Häufigkeit, Ursache, Symptome, Diagnostik und Behandlung von PCOS. Außerdem erkläre ich euch, was es mit Insulinsensitivität, Gewicht und polyzystischen Ovarien auf sich hat. Und natürlich gebe ich euch auch Tipps zur Zyklusbeobachtung bei PCOS und verrate euch, was euch helfen kann, schwanger zu werden mit PCO Syndrom!

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Wie häufig ist das PCO Syndrom?

PCOS ist eine der häufigsten Erkrankungen bei Frauen im gebärfähigen Alter. Es wird geschätzt, dass etwa 6-10% der Frauen im reproduktiven Alter davon betroffen sind. Die Erkrankung kann in jedem Alter auftreten, jedoch wird sie in der Regel im Alter zwischen 15 und 44 Jahren diagnostiziert. Die Häufigkeit variiert jedoch je nach ethnischem Hintergrund. Studien haben gezeigt, dass das PCO-Syndrom bei Frauen mit asiatischen und afrikanischen Wurzeln seltener vorkommt als bei Frauen europäischer oder nordamerikanischer Abstammung.

Leider dauert es oft lange, bis die Diagnose gestellt wird. Eine Studie hat gezeigt, dass die durchschnittliche Zeit zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und der Diagnose des PCOS bei Frauen durchschnittlich 4-8 Jahre beträgt. Ein Grund dafür kann sein, dass die Symptome des PCOS unspezifisch sind und leicht mit anderen gesundheitlichen Problemen verwechselt werden können.

Trotzdem: Bei einer so häufigen Erkrankung ist das eigentlich echt eine Schande – aber leider hat das PCO Syndrom dieses Problem mit vielen anderen Erkrankungen, die vor allem Frauen treffen, gemeinsam. (Stichworte: Endometriose und Hashimoto…) Ein wichtiger Grund dafür ist, dass viele Ärzte schlicht und einfach nicht ausreichend über das PCOS informiert sind und es daher nicht immer richtig erkennen – insbesondere bei normalgewichtigen Frauen!

Ursachen eines PCO Syndroms

Die genauen Ursachen des PCO-Syndroms sind noch nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass es auf eine Kombination von genetischen und Umweltfaktoren zurückzuführen ist. Das “Grundproblem” liegt vermutlich in einer Fehlfunktion der Ovarialzellen (vermutlich der Thecazellen). Dies führt zu einem Missverhältnis der Sexualhormone – unter anderem zu einem verschobenen FSH/LH Verhältnis und erhöhten männlichen Hormonen . Dieses wiederum behindert die Eizellreifung bzw. den Eisprung. Einige Studien haben gezeigt, dass Frauen mit einer Familiengeschichte von PCOS ein erhöhtes Risiko haben, das Syndrom zu entwickeln.

Ein weiterer Faktor, der zur Entstehung von PCOS beitragen kann, ist eine Insulinresistenz. Insulinresistenz tritt auf, wenn der Körper Insulin nicht richtig verwendet, was dazu führen kann, dass die Eierstöcke mehr männliche Hormone produzieren und den Eisprung beeinträchtigen. Einige Studien haben auch gezeigt, dass Übergewicht das Risiko für PCOS erhöhen können, da überschüssiges Körperfett die Insulinresistenz verschlimmern und die Produktion von männlichen Hormonen im Körper beeinflussen kann.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Entzündungen im Körper das Risiko einer Entstehung von PCOS erhöhen können, sowie die Veränderungen der Darmflora, die sich auf die Hormonproduktion auswirken können.

Symptome des PCO Syndrom – wie erkennt man es?

Polyzystische Ovarien als eines der Symptome des PCO Syndroms - einer Erkrankung die es schwer macht schwanger zu werden.
Polyzystische Ovarien sind das namensgebende Leitsymptome – aber nicht das einzige…!

Die Symptome von PCOS können sehr unterschiedlich sein und von Fall zu Fall variieren. Die häufigsten Symptome sind unregelmäßige Menstruationen, Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit. Oft sind die Zyklen sehr lang und können mehrere LH-Anstiege haben, bevor es zu einem Eisprung kommt. Auch deswegen ist die Verwendung von Ovulationstests zum Zyklustracking bei Frauen mit PCO Syndrom und Kinderwunsch leider oft nur eingeschränkt möglich (mehr dazu später….!)

Andere Symptome können Akne, Haarausfall, Gewichtszunahme und erhöhte Behaarung sein. Diese Symptome sind darauf zurückzuführen, dass viele Frauen mit PCOS eine erhöhte Menge an männlichen Hormonen (Androgenen) in den Eierstöcken bilden.

Diagnostik bei Verdacht auf PCO Syndrom

Die Diagnose eines PCO Syndroms erfolgt normalerweise durch eine körperliche Untersuchung, Blutuntersuchungen und Ultraschall. Um eine Diagnose zu stellen, müssen mindestens 2 der folgenden 3 Kriterien (sog. Rotterdam-Kriterien) erfüllt sein:

  • Oligo- oder Amenorrhoe (unregelmäßige oder fehlende Menstruationen)
  • Hyperandrogenismus (erhöhte Androgenspiegel) / Virilisierung („Vermännlichung“)
  • Polyzystische Ovarien im Ultraschall

Was ganz wichtig zu verstehen ist: Da nur zwei Kriterien erfüllt sein müssen, kann ein PCO sogar vorliegen, wenn KEINE polyzystischen Ovarien im Ultraschall gesehen werden können!

Einen wichtigen Hinweis auf das Vorliegen eines PCO-Syndroms kann auch die Messung des AMH-Wertes liefern – denn AMH ist bei Frauen mit PCO Syndrom oft deutlich erhöht! Auch der FSH/LH-Quotient kann bei der Diagnostik hilfreich sein – deswegen sollten diese drei Hormonwerte bei Verdacht auf PCOS unbedingt bestimmt werden (neben Testosteron, Östrogen, Prolaktin und Progesteron)

Aufgrund der Thematik rund um die Frage der Insulinresistenz kann es auch sinnvoll sein, einen oralen Glukosetoleranztest durchzuführen – insbesondere bei Frauen mit Übergewicht sollte das in Betracht gezogen werden.

Warum ist schwanger werden mit PCO Syndrom so schwer?

Unfruchtbarkeit ist eine der häufigsten Komplikationen bei Frauen mit PCOS. Dies liegt daran, dass das Syndrom dazu führen kann, dass die Eierstöcke nicht regelmäßig ovulieren – und ein unregelmäßiger oder fehlender Eisprung kann es logischerweise schwierig machen, schwanger zu werden mit PCO! Der Mechanismus dahinter ist komplex, das Wichtigste aber mal zuerst: PCOS führt dazu, dass die Eierstöcke zu viele männliche Hormone produzieren. Das wiederum behindert die Eizellentwicklung und den regelmäßigen Eisprung. Dennoch ist schwanger werden trotz PCO definitiv möglich!

Leider ist oft auch die Eizellqualität bei PCO reduziert – und das, obwohl die Eizellreserve nicht eingeschränkt ist.

Ein weiterer Faktor, der schwanger werden mit PCO Syndrom erschwert, ist die schon angesprochene Insulinresistenz. Viele Frauen mit PCOS haben eine Insulinresistenz, was bedeutet, dass ihr Körper Insulin nicht richtig verwendet. Dies führt dazu, dass der Körper mehr Insulin produzieren muss, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Hohe Insulinspiegel können dazu führen, dass die Eierstöcke noch mehr männliche Hormone produzieren.

Die Insulinresistenz kann auch dazu führen, dass sich das Gewebe im Körper ansammelt, insbesondere im Bereich des Bauches – aka ihr habt mehr Bauchfett. Das wiederum verstärkt die Probleme beim PCO Syndrom und ist einer der Gründe, warum das Thema Gewicht bzw Ernährung und PCO Syndrom so eng zusammen hängen!

Aufgrund der reduzierten Insulinsensitivität ist bei Frauen mit PCO Syndrom in der Schwangerschaft übrigens auch das Risiko erhöht, an einem Schwangerschaftsdiabetes zu leiden – es sollte daher frühzeitig an Diagnostik auf Schwangerschaftsdiabetes gedacht werden!

Schwanger werden mit PCO Syndrom dank Zyklusbeobachtung?

Wenn ihr an PCO leidet und einen Kinderwunsch habt, dann ist es unglaublich hilfreich, wenn ihr einen guten Überblick über euren Zyklus gewinnt. Um mit PCOS schwanger werden zu können, solltet ihr genau wissen, wann euer Eisprung stattfindet. Leider ist genau das bei einem PCO Syndrom aber nicht gerade einfach!

Ovulationstests sind bei Frauen mit Kinderwunsch sehr beliebt (und auch ich habe schon diverse Ovulationstests ausprobiert – von billigen Streifentests über die digitalen Ovulationstests für Kinderwunsch von Clearblue bis hin zu den super fancy Mira Fertility Plus Wands). Diese Tests messen den Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) im Urin, was auf eine bevorstehende Ovulation hinweist. Allerdings kann es bei Frauen mit PCOS schwierig sein, Ovulationstests zu verwenden, da sie häufig mehrere Anstiege des LH im Laufe des Zyklus haben, was dazu führen kann, dass die Ovulationstests falsch positive Ergebnisse liefern.

Auch zahlreiche innovative Zyklustracker (wie das Ava Armband, der breathe ilo und das Inne Minilab) sind leider bei PCO Syndrom nur eingeschränkt oder gar nicht geeignet. Manche Kiwumädels mit PCO Syndrom verwenden diese Tracker zwar – die Hersteller weisen allerdings meist darauf hin, dass ihre Geräte nur für regelmäßige Zyklen unter 35 Tagen geeignet sind. Genau das haben die meisten Frauen mit PCO Syndrom und Kinderwunsch allerdings nicht!

Glücklichweise gibt es jedoch eine Methode der Zyklusbeobachtung, die auch bei PCO Syndrom und Kinderwunsch funktioniert und betroffenen Frauen dabei hilft, schneller schwanger zu werden. Und das ist die Messung der Basaltemperatur! Diese Methode beinhaltet das tägliche Messen der Körpertemperatur, bevor man aufsteht, mit einem speziellen Thermometer (einem Basalthermometer). Ein Anstieg der Basaltemperatur um mindestens 0,5 Grad Celsius während des Zyklus weist darauf hin, dass eine Ovulation stattgefunden hat. Und zwar auch, wenn ihr PCO und Kinderwunsch habt!

Da es beim PCO Syndrom aufgrund der Hormonschwankungen aber zu häufigeren Schwankungen in der Basaltemperatur kommt, ist es besonders wichtig, dass Frauen mit PCO Syndrom und Kinderwunsch die Basaltemperatur besonders genau messen und ein besonders gutes Basalthermometer verwenden. Meine persönliche Empfehlung ist dabei ganz klar der trackleCatch – ein innovativer Temperatursensor, der nachts vaginal getragen wird und dabei kontinuierlich die Temperatur misst.

PCO Behandlung – was hilft?

Die Behandlung von PCO-Syndrom bei Frauen mit Kinderwunsch kann eine Herausforderung sein. Eine der häufigsten Therapieoptionen ist die Verwendung von Medikamenten zur Förderung der Eizellreifung wie Clomifen oder Letrozol. Letrozol ist dabei laut mehrerer Studien für Patientinnen mit PCO Syndrom und Kinderwunsch besser geeignet als Clomifen. Auch hat Letrozol weniger negative Auswirkungen auf den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut (auch wenn ihr diese sowieso am besten fördert bei Kinderwunsch!)

Neben der Verwendung von Medikamenten zur Eizellreifung (und Ovulationsinduktion) gibt es auch andere Behandlungsoptionen, die schwanger werden mit PCO unterstützen können. Eine wichtige Maßnahme bei Übergewicht und PCO Syndrom ist die Gewichtsreduktion, da Übergewicht und Adipositas ein wichtiger Risikofaktor für PCO-Syndrom sind.

Man muss aber ganz klar auch sagen, dass nicht alle Frauen mit PCO Syndrom übergewichtig sind und die Erkrankung KEINESFALLS darauf reduziert werden darf (auch wenn manche Ärzte das leider machen…) Eine Gewichtsabnahme mit PCO ist leider oft echt schwer für die betroffenen Frauen – aber vielleicht macht euch Mut, dass bereits eine Gewichtsreduktion um 5-10% einen positiven Einfluss auf den Zyklus haben kann!

Gerne eingesetzt wird auch das Diabetesmedikament Metformin. Es wirkt indem es den Blutzuckerspiegel senkt und die Insulinresistenz verbessert (Insulin-Sensitizer). Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Typ-2-Diabetes zu reduzieren und auch die Symptome von PCOS zu verbessern. Außerdem unterstützt Metformin die Gewichtsabnahme – allerdings ist das selbstverständlich nicht frei von Nebenwirkungen…!

Nahrungsergänzungsmittel wie Myoinositol, Vitamin D und DHA können auch hilfreich sein, um die Symptome von PCO-Syndrom zu lindern und die Fruchtbarkeit bei Kinderwunsch zu verbessern. Myoinositol ist ein natürlicher Bestandteil der Zellmembranen und kann die Insulinresistenz verbessern und die Ovulation regulieren. Vitamin D und DHA sind wichtig für die Funktion der Eierstöcke und können die Fruchtbarkeit verbessern.

Auch Folsäure und Melatonin konnten in manchen Studien einen positiven Effekt auf die Eizellqualität bei Patientinnen mit PCO und Kinderwunsch nachweisen. Ebenso gibt es positive Daten für Coenzym Q10 sowie NAC. Deswegen ist es besonders wichtig, dass ihr ein gutes Kinderwunschvitamin zu euch nehmt, wenn ihr versucht mit PCO schwanger zu werden. Allerdings solltet ihr auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln im Zweifelsfall erst einmal mit eure:r Ärzt:in absprechen!

Eine letzte Option, die ich noch ansprechen möchte, die eventuell helfen kann schwanger werden mit PCO zu unterstützen ist Naturheilkunde – speziell Mönchspfeffer. Ob Mönchspfeffer bei PCO tatsächlich hilfreich ist, ist nicht abschließend geklärt – es gibt aber positive Ergebnisse, die darauf hindeuten. Tatsächlich kann Mönchspfeffer bei Kinderwunsch hilfreich sein und einen zyklusstabilisierenden Effekt haben.

Allerdings ist Mönchspfeffer keinesfalls nebenwirkungsfrei und kann sogar bei manchen Frauen einen gegenteiligen Effekt haben! Neben Mönchspfeffer wurden auch weitere Pflanzen und naturheilkundliche Wirkstoffe in Studien zu PCO und Kinderwunsch untersucht – die Datenlage zu Kamille, Zimt, Curcumin etc. ist aber etwas geringer.

PCO Syndrom – eine Frage der Ernährung und der Gewichtsabnahme?

Frauenfüße auf einer Waage - Gewichtsabnahme als Hilfsmittel um trotz PCO schwanger zu werden
PCO auf das Körpergewicht zu reduzieren wird der Erkrankung nicht gerecht und stigmatisiert Betroffene

Gerade weil es immer wieder angesprochen und vereinfach wird, lass mich die Zusammenhänge zwischen PCO-Syndrom, Übergewicht und Insulinsensitivität bzw. Gewichtsabnahme noch einmal ganz kurz zusammen fassen:

Das PCO-Syndrom betrifft nicht nur Frauen mit Übergewicht, sondern auch viele Frauen mit Normalgewicht. Es ist also Quatsch, dass PCO Syndrom auf Übergewicht zu reduzieren und so zu tun, als ob Frau “nur abnehmen” müsste. Punkt.

Eine Gewichtsabnahme von nur 5-10% kann jedoch bereits einen positiven Einfluss auf den Zyklus und die Fruchtbarkeit haben. Dies ist jedoch leichter gesagt als getan, da das PCO-Syndrom häufig mit Insulinresistenz und damit einer erhöhten Neigung zur Gewichtszunahme einhergeht. Es kann sehr schwer sein, Gewicht zu verlieren und es ist unverantwortlich von Ärzten, die Verbindung zwischen PCO, Insulinresistenz und Körpergewicht zu vereinfachen.

Es gibt jedoch Studien, die gezeigt haben, dass eine Ernährungsumstellung, begleitet von körperlicher Aktivität, zu einer Gewichtsabnahme und einer Verbesserung des hormonellen Profils bei Frauen mit PCO führen kann. Tatsächlich sind solche “Lifestyle Änderungen” bei Frauen mit PCO und Kinderwunsch eventuell sogar EFFEKTIVER als bei Frauen ohne PCO!

Eine Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und pflanzlichen Proteinen und arm an raffinierten Kohlenhydraten und zugesetzten Fetten ist, kann dazu beitragen, den Insulinspiegel im Blut zu regulieren und so die Fruchtbarkeit zu verbessern. Auch die mediterrane Diät scheint bei Kinderwunsch beonsders gut zu funktionieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass jeder Körper anders ist und es keine “perfekte” Ernährung gibt!

Übrigens habe ich selbst auch für meinen Kinderwunsch in 2021 20kg abgenommen. Ich habe zwar persönlich kein PCO Syndrom – allerdings hatten KiWu-Frust und Corona in 2020 dazu geführt, dass es doch ein wenig viel geworden ist. Ich verstehe also sehr gut, wie schwer das sein kann, abzunehmen im Kinderwunsch…! Ich möchte euch trotzdem Mut dazu machen nicht aufzugeben: Geringe Gewichtsabnahme und eine gesunde Ernährung können einen großen Unterschied machen und helfen, schneller schwanger zu werden mit PCO. Ein super Start ist übrigens der Ernährungskurs von Storchgeflüster – aber dazu später noch mehr im Artikel!

Fazit: Schwanger werden mit PCO Syndrom – das hilft wirklich!

PCO Erkennungszeichen mintfarbene Schleife - schwanger werden mit PCO Syndrom und Kinderwunsch
Die mintfarbene Schleife ist das Erkennungszeichen für PCOS – mit genug Wissen ist es aber möglich mit PCO schwanger zu werden!

Schwanger werden mit PCO ist sicherlich nicht leicht, aber die gute Nachricht gleich einmal als allererstes: es ist möglich und lebenslang gesehen, sind eure Chancen nicht schlecht, erfolgreich schwanger zu werden! Es kann allerdings länger dauern, mit PCO Syndrom schwanger zu werden und benötigt möglicherweise medizinische Unterstützung. Neben der medikamentösen Behandlung mit Clomifen oder Letrozol zur Unterstützung der Ovulation gibt es aber auch einige Dinge, die IHR selbst tun könnt um schneller schwanger zu werden:

Zyklusbeobachtung: durch die Messung der Basaltemperatur und der Verwendung einer guten Zyklusapp (oder dem Führen einer Zykluskurve) bekommt ihr einen Überblick, wann euer Eisprung stattfindet. Es ist nicht ganz so einfach mit PCO den Eisprung zu bestimmen – aber es ist möglich! Probiert ruhig mal, ob Ovulationstests für euch funktionieren – in einer Instagram Umfrage haben ca 50% meiner Community mit PCO Syndrom und Kinderwunsch Ovulationstests erfolgreich verwendet. Bitte verlasst euch allerdings nicht nur auf diese Tests.

Ich weiß, ich wiederhole mich, ABER: wollt ihr mit PCO schwanger werden, dann ist die Messung der Basaltemperatur einfach das absolut wichtigste. Und gute Basalthermometer gibt es in jeder Preiskategorie!

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist eine moderate Gewichtsabnahme durch Sport und gesunde Ernährung. Studien haben gezeigt, dass eine Gewichtsreduktion von nur 5-10% das Risiko von Unfruchtbarkeit bei PCOS-Patientinnen reduzieren kann. Eine gesunde Ernährung, die reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ist, kann dazu beitragen, das Gewicht zu reduzieren und den Hormonhaushalt zu regulieren. I know, man hört das nicht gerne – aber es kann wirklich helfen!

Nahrungsergänzungsmittel, wie Myoinositol, Vitamin D, Coenzym Q10 und DHA, können ebenfalls hilfreich sein. Myoinositol hat gezeigt, dass es die Insulinsensitivität verbessert und das PCOS-Symptomatik verbessert. Vitamin D, Coenzym Q10 und DHA werden oft als unterstützend bei der Behandlung von PCOS empfohlen, da sie wichtig für die reproduktive Gesundheit sind und das Risiko von Unfruchtbarkeit reduzieren können. Auch Mönchspfeffer kann eventuell einen Versuch wert sein!

Insgesamt gibt es mehrere Ansätze, die helfen können, bei PCOS schwanger zu werden. Eine Kombination aus medikamentöser Therapie, Zyklusbeobachtung, moderate Gewichtsabnahme durch Sport und gesunde Ernährung sowie Nahrungsergänzungsmittel kann dazu beitragen, die Fruchtbarkeit zu verbessern und euch helfen, schneller schwanger zu werden mit PCO Syndrom! Gebt nicht auf – ich kenne persönlich viele Frauen, die mit PCO schwanger geworden und inzwischen Mama sind (tw. mehrfach!)!

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Das könnte dich auch interessieren

Quellen zu “schwanger werden mit PCO”

  • Unfer, V.: “Effects of Inositol(s) in Women with PCOS: A Systematic Review of Randomized Controlled Trials”, Int J Endocrinol. 2016
  • Chianci, A.: “D-Chiro-inositol and PCOS: between myth and reality. The never-ending story”, Int J Food Sci Nutr. 2022
  • Manouchehri, A.: “Polycystic ovaries and herbal remedies: A systematic review”, JBRA Assist Reprod. 2022
  • Jazani, A.M.: “A comprehensive review of clinical studies with herbal medicine on polycystic ovary syndrome (PCOS)” Daru. 2019
  • Bansal, S.: “Letrozole versus clomiphene citrate for ovulation induction in anovulatory women with polycystic ovarian syndrome: A randomized controlled trial”, Int J Gynaecol Obstet. 2021
  • Awoke, M.A.: “Weight gain and lifestyle factors in women with and without polycystic ovary syndrome”, Hum Reprod. 2021
  • Lauritsen, M.P.: “The prevalence of polycystic ovary syndrome in a normal population according to the Rotterdam criteria versus revised criteria including anti-Mullerian hormone”, Hum Reprod. 2014
  • Pacchiarotti, A.: “Effect of myo-inositol and melatonin versus myo-inositol, in a randomized controlled trial, for improving in vitro fertilization of patients with polycystic ovarian syndrome”, Gynecol Endocrinol. 2016
  • Kiani, A.K.: “Dietary supplements for polycystic ovary syndrome”, J Prev Med Hyg. 2022
  • Lu, L.: “Associations between omega-3 fatty acids and insulin resistance and body composition in women with polycystic ovary syndrome”, Front Nutr. 2022
  • Franic, S.: “Aromatase inhibitors (letrozole) for ovulation induction in infertile women with polycystic ovary syndrome”, Cochrane Database Syst Rev. 2022
  • Glueck, C.: “Characteristics of obesity in polycystic ovary syndrome: Etiology, treatment, and genetics”, Metabolism. 2019
  • Bednarska, S.: “The pathogenesis and treatment of polycystic ovary syndrome: What’s new?”, Adv Clin Exp Med . 2017

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