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Östrogendominanz – wenn das Hormonverhältnis nicht passt

Oestrogendominanz Symptome

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Habt ihr irgendwo von Östrogendominanz gelesen und fragt euch, ob euch das vielleicht betreffen könnte und ob es eine Rolle dabei spielt, dass ihr noch nicht schwanger geworden seid?

Mir ging es auch so, dass ich erst vor ein paar Monaten von dem Begriff Östrogendominanz gehört habe. Das ist nämlich nicht unbedingt etwas, dass in der medizinischen Ausbildung in der Uni einen Stellenwert gehabt hat. Viele Ärzte denken tatsächlich bei Hormonuntersuchungen bei Kinderwunsch kaum weiter, wenn Östrogen und Progesteron in der Norm liegen – dann liegt ja schließlich kein Progesteronmangel vor.

Allerdings heißt das leider nicht, dass wirklich alles okay ist! Wenn man Hormonwerte bestimmt, ist immer auch das Verhältnis der Hormone zueinander wichtig – und eine Östrogendominanz kann auch bei normwertigem Östradiol und Progesteron vorliegen!


Was ist eine Östrogendominanz?

Ich hab es ja eigentlich schon in der Einleitung erwähnt: bei einer Östrogendominanz ist das Verhältnis der Hormone Östradiol (E2) und Progesteron in der 2.Zyklushälfte gestört.

Dabei können die einzelnen Hormonwerte durchaus noch im Normbereich des Labors liegen – es kann, muss aber nicht gleichzeitig ein Progesteronmangel bzw. eine Gelbkörperschwäche vorliegen!

Östrogendominanz Symptome

Die Symptome einer Östrogendominanz sind ziemlich unspezifisch, das macht sie auch so schwer zu bemerken!

Zu den Östrogendominanz Symptomen kann gehören:

  • unerfüllter Kinderwunsch
  • unregelmäßige Zyklen (inkl. anovulatorischer Zyklen)
  • starke und schmerzhafte Menstruationsblutung
  • klassische “PMS” Beschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Gewichtszunahme
  • Stimmungsschwankungen
  • Haarverlust
  • Müdigkeit und Schlafstörungen
  • Wassereinlagerungen
  • Blähgefühl

Insbesondere bei Kinderwunsch spielen die Symptome einer Östrogendominanz eine große Rolle. So ist etwa auch bei Endometriose meist das Verhältnis von Östrogen und Progesteron gestört. Und auch das Implantationsversagen (das zu häufigen Frühaborten führt), wird mit einer Östrogendominanz in Zusammenhang gebracht.

In der Tat können viele Symptome aber auch Hinweis auf eine Schilddrüsenerkrankung wie Hashimoto sein – ihr solltet eventuell also auch einmal die Schilddrüsenhormone checken lassen!

Lies auch: Hashimoto und Kinderwunsch bzw. Schwangerschaft – was du wissen musst!

Östrogendominanz Ursachen

Genauso unspezifisch wie die Symptome einer Östrogendominanz, genauso uneindeutig sind oft die Ursachen dieser Hormonstörung.

Eine mögliche Ursache für eine Östrogendominanz kann der Beginn der Wechseljahre sein. Dabei wird bedingt durch die Abnahme der ovariellen Funktion verstärkt FSH von der Hirnanhangsdrüse ausgeschüttet – und führt so zu einer stärkeren Östrogenausschüttung. Aber keine Sorge, beginnende Wechseljahre ist in keinster Weise die einzig mögliche Ursache für eine Östrogendominanz – ihr müsst also jetzt nicht in Panik verfallen, dass es “das jetzt schon war mit dem Kinderwunsch”!

Falls ihr euch allerdings Sorgen um eure Eizellreserve macht, dann kann ich euch empfehlen, dass ihr euch den Avery Fertility Fruchtbarkeitstest* (20% Rabatt mit Partnercode BABYBAUCH20) unbedingt mal anseht – denn der AMH-Wert ist dafür extrem aussagekräftig!

Lies auch: Was taugt der Avery Fertility Fruchtbarkeitstest?

Auch Übergewicht kann eine Östrogendominanz auslösen bzw. verstärken – es kann also durchaus sein, dass ihr die Östrogendominanz durch eine Ernährungsumstellung in den Griff bekommen könnt. Ich habe tatsächlich zum Zeitpunkt des Tests etwas Übergewicht gehabt – das habe ich ja aber inzwischen Dank Weight Watchers* in den Griff bekommen!

Nach Absetzen der Pille kann es ebenfalls zu einer Östrogendominanz kommen – allerdings reguliert sich diese meist selbst innerhalb der ersten sechs Zyklen.

Östrogendominanz Test – die Diagnose

Eine Östrogendominanz kann festgestellt werden, indem im Blut oder Speichel die Hormonwerte für Progesteron und Östradiol (E2) bestimmt werden.

Dann wird das Verhältnis dieser Hormone zueinander berechnet. Dabei wird Östrogen durch Progesteron geteilt – ein gesundes Verhältnis sollte mindestens 1:100 betragen. Bei niedrigeren Werten (z.B. 1:75) spricht man von einer Östrogendominanz.

Hormon Speicheltest

Wenn ihr beim Frauenarzt Hormonwerte bestimmen lasst, wird das fast immer durch eine Blutuntersuchung geschehen. Tatsächlich könnt ihr jedoch diese Hormonwerte auch im Speichel bestimmen lassen.

Ich habe das auch selbst ausprobiert und dabei den Östrogendominanz Hormontest von Verisana* verwendet – und war in der Tat sehr begeistert davon, wie einfach das ging und wie gut die Ergebnisse mit meiner Blutuntersuchung zusammen gepasst haben!

Verisana Östrogendominanz Hormontest Speichel*
Der Östrogendominanz Hormontest von Verisana überprüft Progesteron und Östradiol im Speichel. Damit kann er helfen, einen Progesteronmangel bzw. eine Östrogendominanz aufzudecken

Zeitpunkt der Untersuchung

Ganz wichtig ist, dass die Untersuchung auf Östrogendominanz in der frühen Mitte der zweiten Zyklushälfte erfolgen sollte – also 3-5 Tage nach Eisprung.

Für verlässliche Werte ist es daher absolut wichtig, dass ihr den Zeitpunkt eures Eisprunges bestimmen könnt! Ob ihr das nun mit Ovulationstests oder der Temperaturmethode macht (oder einem innovativen Zyklustracker) bleibt euch überlassen – ich empfehle euch jedoch eine Kombination aus mehreren Methoden!

Östrogendominanz Rechner

Solltest du von deinem Frauenarzt Hormonwerte bestimmen lassen, wird das Verhältnis von Östrogen zu Progesteron nicht immer berechnet.

In diesem Falle kannst du das ganz einfach selbst mit einem Östrogendominanz Rechner online machen:

Östrogendominanz Rechner von Rechnersammlung

Östrogendominanz behandeln – was hilft wirklich?

Da es sich bei der Östrogendominanz ja nicht per se um eine behandlungsbedürftige Diagnose handelt, ist man mit der Behandlung der Östrogendominanz oft recht zurückhaltend. Bei Kinderwunsch oder deutlichen Beschwerden, kann es aber sinnvoll sein, die Östrogendominanz zu behandeln.

Medizinische Behandlung der Östrogendominanz (verschreibungspflichtig)

Glücklicherweise gibt es medizinische Möglichkeiten: Da bei der Östrogendominanz ein Übergewicht von Östrogen gegenüber dem Progesteronspiegel existiert, kann man natürlich das Gleichgewicht herstellen, indem man in der zweiten Zyklushälfte Progesteron gibt.

Da es sich hier um ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt, müsst ihr das unbedingt mit eurem Gynäkologen klären, ob das für euch infrage kommt!

Alternative Behandlung der Östrogendominanz (verschreibungsfrei)

Alternativ gibt es verschreibungsfreie niedrig dosierte Progesteroncremes sowie pflanzliche Alternativen (z.B. Yamswurzel Kapseln von Vitabay*). Allerdings ist bei vielen pflanzlichen Optionen nicht unbedingt nachgewiesen, dass sie tatsächlich einen Einfluss auf den Hormonspiegel haben. Bei dem in Yamswurzel enthaltenen Diosgenin besteht z.B. der Verdacht, dass der menschliche Körper dieses gar nicht Progesteron umwandeln kann.

Und auch Mönchspfeffer (z.B. Mönchspfeffer Kapseln von BabyFORTE*) kann bei der Behandlung einer Östrogendominanz eine Option darstellen. Mönchspfeffer stabilisiert nachgewiesenermaßen Zyklusstörungen und kann bei PMS Beschwerden einen positiven Effekt haben.

Lies auch: Mönchspfeffer bei Kinderwunsch – hilft das wirklich beim schwanger werden?

Insofern sind Mönchspfeffer Kapseln bei Östrogendominanz durchaus einen Versuch wert – immerhin kann es zumindest die Beschwerden vermutlich lindern!

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BabyFORTE Mönchspfeffer enthält 10mg hochkonzentrierten Mönchspfefferextrakt (10:1) – das entspricht einer Wirkstoffmenge von 100mg und ist damit ideal bei Zyklusschwankungen, die durch erhöhte Prolaktinspiegel ausgelöst werden (z.B. bei PCO Syndrom). BabyFORTE Mönchspfeffer ist vegan, frei von Gluten, Laktose und unnötigen Zusatzstoffen. Die Packung beinhaltet 180 Kapseln und reicht daher für ein halbes Jahr…! Und mit meinem Code “babybauchblog” bekommt ihr sogar noch mal extra 10% Rabatt!

Eine weitere pflanzliche Option zur Östrogendominanz Behandlung könnten auch Zyklustees sein – insbesondere Frauenmanteltee* in der 2.Zyklushälfte oder ein optimierter Zyklustee wie der Zyklustee 2 von Vita Et Natura*

Ihr wisst ja vielleicht, dass ich etwas skeptisch bin bei Zyklustees bezüglich der Wirksamkeit, da es eigentlich kaum wissenschaftliche Studien zu dem Thema gibt. Dennoch hat sich meine Meinung dazu seit Beginn der Kinderwunschzeit etwas geändert und trinke selbst seit vielen Monaten die Zyklustees von Vita Et Natura (Zyklustee 1* und Zyklustee 2*).

Lies auch: Kinderwunschtee – mit Zyklustee zum Wunschkind?

Und immerhin hatte ich im dritten Zyklus nach “Teestart” tatsächlich einen Bilderbuchzyklus mit Eisprung am 15.Zyklustag (so früh wie noch nie) und meine Hormonwerte waren im Labor geradezu perfekt. Ob das jetzt der Zyklustee oder Zufall war, weiß ich nicht. Aber im Endeffekt tut es mir einfach gut “etwas” zu tun.

Ernährung bei Östrogendominanz

Und auch eine Ernährungsumstellung kann bei Östrogendominanz sinnvoll sein. Da Fettgewebe u.a. Östrogen produziert, kann eine Ernährungsumstellung mit Gewichtsreduktion dazu beitragen, eine Östrogendominanz zu verbessern bzw. zu behandeln.

Dabei solltet ihr (wie generell eigentlich) am besten auf viel frisches Obst und Gemüse, sowie Vollkornprodukte und magere Milchprodukte bzw. mageres Fleisch/Fisch setzen.

Da ich selbst auch im Januar an Übergewicht gelitten habe (83,5kg) habe ich mich im Januar 2021 entschlossen, mich bei Weight Watchers anzumelden. Und tatsächlich habe ich mit dem lila Plan innerhalb von sechs Monaten knapp 20kg abgenommen – und das ohne Hunger zu haben! Der lila Plan setzt neben Obst und Gemüse und mageren Milchprodukten vor allem auf Vollkornprodukte – und das war für mich ein echter “Game Changer”.

Um vor einer Schwangerschaft mein Gewicht zu optimieren, habe ich mich im Januar bei Weight Watchers angemeldet. Und auch wenn ich vorher SEHR SKEPTISCH war: ich habe inzwischen 20kg abgenommen innerhalb von sechs Monaten – und das, ohne dass ich je Hunger hatte. Ich bin inzwischen begeisterter Fan des lila Plans von WW und werde das auf jeden Fall weiter so beibehalten!

Buchtipp Östrogendominanz

Wem das alles noch nicht genug ist – es gibt auf Amazon auch noch ein ganzes Buch über Östrogendominanz*.

In diesem erklärt die Autorin Eva Marbach ausführlich alles, was es zum Thema Östrogendominanz zu wissen gibt – und das in “laienverständlicher” Sprache! Es ist zwar nicht mehr ganz 100%-ig auf dem neuesten Stand (2009 erschienen) – aber sicher ein guter Start!

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Quellen

  • Keck, C.: “Kinderwunschbehandlung in der gynäkologischen Praxis, Thieme, 2014
  • Diedrich, K.: “Reproduktionsmedizin”, Springer, 2.Auflage, 2020
  • Keck, C.: “Endokrinologie Reproduktionsmedizin Andrologie” (Band 1 aus “Praxis der Frauenheilkunde”), Thieme, 2002
  • Patel, S.: “Estrogen: The necessary evil for human health, and ways to tame it”, Biomed Pharmacother., 2018
  • Lessey, B.: “Homeostasis imbalance in the endometrium of women with implantation defects: the role of estrogen and progesterone”, Semin Reprod Med., 2014
  • Marquardt, R.: “Progesterone and Estrogen Signaling in the Endometrium: What Goes Wrong in Endometriosis?”, Int J Mol Sci., 2019 (Link)
  • Chapel Hill Gynecology Website (Link), 2020, zuletzt abgerufen am 25.01.2021
  • Frauenärzte im Netz (Link), zuletzt abgerufen am 25.01.2020
  • Kopaei, M.: “Systematic Review of Premenstrual, Postmenstrual and Infertility Disorders of Vitex Agnus Castus”, Electron Physician . 2017 (Link)
  • Van Die, M D.: “Vitex agnus-castus extracts for female reproductive disorders: a systematic review of clinical trials”, Planta Med., 2013 (Link)
  • Cerqueira, R.: “Vitex agnus castus for premenstrual syndrome and premenstrual dysphoric disorder: a systematic review”, Arch Womens Ment Health., 2017

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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